Pressestimmen
Großartige Kritiken für Zemlinskys „Der Kreidekreis“
Die Premiere von Zemlinskys selten gespielter Oper „Der Kreidekreis“ wurde von Publikum und Presse einhellig gefeiert: „Dieses Stück, aufgeführt in der Düsseldorfer Rheinoper, ist ein wahres Meisterwerk“, schreibt Wolfram Goertz in der Rheinischen Post. „‘Der Kreidekreis‘ verdient unsere Aufmerksamkeit“, meint Anke Demirsoy in den Revierpassagen. Warum? Wir haben weitere Pressestimmen für Sie zusammengestellt.
Zemlinskys Musik blüht und groovt in Düsseldorf.
Christoph Becher, nmz - neue musikzeitung, 2. Dezember 2024
Die Bannkraft des Werks übertrug sich aufs Publikum und entlud sich in großem Applaus. Diesen „Kreidekreis“ sollte man gesehen haben.Wolfram GoertzRheinische Post, 2. Dezember 2024
„Regisseur David Bösch versucht erst gar nicht, die stilistische Diversität zu glätten, sondern arbeitet die grotesken Charaktere der moralisch völlig entwurzelten Schranzen pointiert aus, während die Liebesszenen und die Verzweiflung der amen Tschang-Haitang mit opernhaftem Pathos zum Ausdruck gebracht werden. Eine gesanglich anspruchsvolle Partie, die Lavinia Dames mit großem emotionalem Druck stimmlich mühelos bewältigt, ohne die mädchenhafte Zerbrechlichkeit der Figur zu überspielen.“
Pedro Obiera, WAZ und NRZ, 3. Dezember 2024
Pedro Obiera, WAZ und NRZ, 3. Dezember 2024
Zwar enthält „Der Kreidekreis“ alles, was eine gute Weill-Oper ausmacht: Freudenmädchen, korrupte Richter, bestochene Zeugen, aber eben auch alles, was ein Puccini gebraucht hätte: Intrige, Mord, Verzweiflung und Vergebung.
Christoph Becher, nmz - neue musikzeitung, 2. Dezember 2024
Nun hat auch die Deutsche Oper am Rhein den «Kreidekreis» programmiert. Und mit David Bösch einen Regisseur verpflichtet, der schon seit Längerem an der Schnittstelle zwischen Schauspiel und Oper agiert. Eine gute Wahl, denn Bösch findet in seiner Düsseldorfer Inszenierung einen klugen Mittelweg zwischen zeitlos-sozialkritischer Parabel und lotusblumenduftendem Märchen, der das Weltanschauliche des Stücks in eindrückliche Bilder zu fassen vermag und politisch deutlich wird.
Jürgen Otten, Opernwelt, Ausgabe 1/2025
Christoph Becher, nmz - neue musikzeitung, 2. Dezember 2024
Nun hat auch die Deutsche Oper am Rhein den «Kreidekreis» programmiert. Und mit David Bösch einen Regisseur verpflichtet, der schon seit Längerem an der Schnittstelle zwischen Schauspiel und Oper agiert. Eine gute Wahl, denn Bösch findet in seiner Düsseldorfer Inszenierung einen klugen Mittelweg zwischen zeitlos-sozialkritischer Parabel und lotusblumenduftendem Märchen, der das Weltanschauliche des Stücks in eindrückliche Bilder zu fassen vermag und politisch deutlich wird.
Jürgen Otten, Opernwelt, Ausgabe 1/2025
Lavinia Dames gestaltet diese Partie sehr eindringlich mit leuchtendem Sopran, der an vielen Stellen eine große Verletzlichkeit besitzt. Wunderschön lyrische, teils naive Momente zeigen gerade in ihrer Leidensfähigkeit enorme Größe. […] Mit Sarah Ferede als Yü-Pei hat sie eine grandiose Gegenspielerin, die mit sattem Mezzosopran an Boshaftigkeit kaum zu übertreffen ist, sich aber schließlich in ihrem eigenen intriganten Netz verfängt. Das alles setzt Ferede intensiv auch in ihrem Spiel um. […]
Hendrik Vestmann taucht mit den Düsseldorfer Symphonikern tief in Zemlinskys lautmalerische Klangsprache ein und steuert schillernde Farben aus dem Orchestergraben bei. Großer Jubel für alle Beteiligten.
Thomas Molke, Oper!, 4. Dezember 2024
Hendrik Vestmann taucht mit den Düsseldorfer Symphonikern tief in Zemlinskys lautmalerische Klangsprache ein und steuert schillernde Farben aus dem Orchestergraben bei. Großer Jubel für alle Beteiligten.
Thomas Molke, Oper!, 4. Dezember 2024
Fazit: Die Rheinoper liefert mit dieser szenisch wie musikalisch herausragenden Produktion ein starkes Plädoyer für Zemlinskys Kreidekreis.
Stefan Schmöe, Online Musik Magazin, 5. Dezember 2024