Anna Danik

Die russische Mezzosopranistin Anna Danik graduierte 2007 an der Royal Danish Academy of Music bei Kirsten Buhl-Møller sowie an der Sibelius-Akademie in Helsinki. Ihre Karriere begann sie 2006 als jugendlich-dramatische Sopranistin und sang die wichtigsten Partien dieses Faches u.a. am Rialto Theater in Kopenhagen, bei den Opernfestspielen in Savonlinna, dem Helsinki Festival, den Musikfestspielen Turku und beim Baltic Sea Festival in Berwaldhallen. 2012 wechselte Anna Danik ins dramatische Mezzosopran-Fach und debütierte 2014 als Eboli in Verdis „Don Carlos“ an der Oper in Chemnitz. 2016 gab sie ihr Debüt als Wellgunde (Wagner „Das Rheingold“ und „Götterdämmerung“) sowie als Schwertleite (Wagner „Die Walküre“) an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin unter Daniel Barenboim. Sie widmet sich insbesondere dem dramatischen deutschen und italienischen Fach und so gehören Partien wie Klytämnestra in R. Strauss‘ „Elektra“, Amneris in Verdis „Aida“, Emilia in Verdis „Othello“, die Wagner-Partien Kundri („Parsifal“), Brangäne („Tristan und Isolde“) sowie Fricka, Flosshilde, Norne 1 und 2, Waltraute und Erda aus „Der Ring“-Tetralogie zu ihrem Repertoire. Internationale Engagements führten sie an das Bolschoi-Theater, das Badische Staatstheater Karlsruhe, das Opernhaus Zürich, die Königliche Dänische Oper in Kopenhagen, die Finnische Nationaloper und als Klytämnestra-Cover an das Teatro alla Scala in Mailand. Sie widmet sich auch intensiv dem klassischen und zeitgenössischen Konzertrepertoire und trat beispielsweise mit Mahlers „Rückert-Liedern“ in Peking auf.
An der Deutschen Oper am Rhein gastiert Anna Danik in der Saison 2022/23 als Erda.

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