Greg Haines
© Simona Mariucci
Der in Großbritannien geborene Komponist und Musiker Greg Haines steht für einen einzigartigen Ansatz einnehmende und dicht strukturierter Werke für das Studio und die Bühne zu performen und entwickelt.
2006, im Alter von 18 Jahren, veröffentlichte er sein von der Kritik hochgelobtes Debütalbum „Slumber Tides“. Weitere Veröffentlichungen in dieser Richtung gipfelten 2012 in „Digressions“, das schließlich zu einem Kultklassiker in diesem Genre wurde. Kompositionen aus diesem Album, insbesondere „Azure“ und „183 Times“, wurden später regelmäßig auf der Bühne und auf der Leinwand verwendet und von den Komponisten, die sie inspiriert hatten, gelobt.
2013 veröffentlichte Denovali Records „Where We Were“, das mit einer neuen kreativen Palette und einem rhythmischeren Ansatz überraschte. Die Streicher, die in seinen früheren Werken eine so wichtige Rolle spielten, waren verschwunden, und an ihrer Stelle wurden komplizierte Schichten aus abgenutzten Synthesizern und Perkussionsinstrumenten eingesetzt. Momente ruhiger, sich langsam bewegender Texturen gab es zwar noch, aber sie waren eingebettet zwischen peppigen, polyrhythmisch getriebenen Tracks, die unter Umständen auch auf experimentelleren Dancefloors zu hören sein könnten. Um die Hörer weiter zu verwirren, veröffentlichte Haines zu dieser Zeit auch ein Solo-Piano Album. Das Klavier, ein Instrument, das bei seinen Live-Auftritten eine zentrale Rolle spielte, in seinen Studiomusiken aber meist eine Hintergrundrolle einnahm. Aufgenommen (und fast ausschließlich improvisiert) in einem Tag erreichte „Moments Eluding“ weltweit mehrere zehn Millionen Millionen von Zuhörern.
Haines ist auch als Solokünstler und Improvisator auf vier Kontinenten auf Tournee gegangen. Seine Art der spontanen Live-Performance auf seinem sich ständig weiterentwickelnden Instrumentarium führte zu seiner Beteiligung an vielen Ensembles für reine Improvisation, wobei seine Gründung des Alvaret Ensembles zu drei Studioalben, alle in Kirchen Europas aufgenommen, führte.
Seine Arbeit als Komponist wurde durch eine Vielzahl von Kompositionen für den Tanz ergänzt, vor allem durch seine kontinuierliche Arbeit mit dem englischen Choreographen David Dawson. Aus dieser fruchtbaren Zusammenarbeit sind bisher vier Werke hervorgegangen: „Day4“ (2012, Niederländisches National Ballet, Amstedam), „Opus 11“ (2013, Semperoper Ballett, Sächsisches Staatsballett, Dresden), „The Human Seasons“ (2013, The Royal Ballet, Royal Opera House, London) und „Empire Noir“ (2015, Niederländisches Nationalballett, Amsterdam).
2006, im Alter von 18 Jahren, veröffentlichte er sein von der Kritik hochgelobtes Debütalbum „Slumber Tides“. Weitere Veröffentlichungen in dieser Richtung gipfelten 2012 in „Digressions“, das schließlich zu einem Kultklassiker in diesem Genre wurde. Kompositionen aus diesem Album, insbesondere „Azure“ und „183 Times“, wurden später regelmäßig auf der Bühne und auf der Leinwand verwendet und von den Komponisten, die sie inspiriert hatten, gelobt.
2013 veröffentlichte Denovali Records „Where We Were“, das mit einer neuen kreativen Palette und einem rhythmischeren Ansatz überraschte. Die Streicher, die in seinen früheren Werken eine so wichtige Rolle spielten, waren verschwunden, und an ihrer Stelle wurden komplizierte Schichten aus abgenutzten Synthesizern und Perkussionsinstrumenten eingesetzt. Momente ruhiger, sich langsam bewegender Texturen gab es zwar noch, aber sie waren eingebettet zwischen peppigen, polyrhythmisch getriebenen Tracks, die unter Umständen auch auf experimentelleren Dancefloors zu hören sein könnten. Um die Hörer weiter zu verwirren, veröffentlichte Haines zu dieser Zeit auch ein Solo-Piano Album. Das Klavier, ein Instrument, das bei seinen Live-Auftritten eine zentrale Rolle spielte, in seinen Studiomusiken aber meist eine Hintergrundrolle einnahm. Aufgenommen (und fast ausschließlich improvisiert) in einem Tag erreichte „Moments Eluding“ weltweit mehrere zehn Millionen Millionen von Zuhörern.
Haines ist auch als Solokünstler und Improvisator auf vier Kontinenten auf Tournee gegangen. Seine Art der spontanen Live-Performance auf seinem sich ständig weiterentwickelnden Instrumentarium führte zu seiner Beteiligung an vielen Ensembles für reine Improvisation, wobei seine Gründung des Alvaret Ensembles zu drei Studioalben, alle in Kirchen Europas aufgenommen, führte.
Seine Arbeit als Komponist wurde durch eine Vielzahl von Kompositionen für den Tanz ergänzt, vor allem durch seine kontinuierliche Arbeit mit dem englischen Choreographen David Dawson. Aus dieser fruchtbaren Zusammenarbeit sind bisher vier Werke hervorgegangen: „Day4“ (2012, Niederländisches National Ballet, Amstedam), „Opus 11“ (2013, Semperoper Ballett, Sächsisches Staatsballett, Dresden), „The Human Seasons“ (2013, The Royal Ballet, Royal Opera House, London) und „Empire Noir“ (2015, Niederländisches Nationalballett, Amsterdam).