15.09.–25.12.2024 / Oper

Nabucco

Giuseppe Verdi
So 15.09.2024
Opernhaus Düsseldorf
18:30 - 21:30
Premiere Oper
10993877564524028
Premieren-Abo Düsseldorf
Termine
18:30 - 21:30
Premiere Oper
10993877564524028
Premieren-Abo Düsseldorf
19:30 - 22:30
Freundeskreispremiere Oper
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Neuproduktionen-Abo
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Wechselnde Wochentage-Abo 2
15:00 - 18:00
Oper
Im Anschluss: Nachgefragt
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Sonntagnachmittags-Abo 2
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Sonntagnachmittags-Abo 1
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Samstags-Abo 1
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Sonntags-Abo
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9983776756443322
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Wechselnde Wochentage-Abo 1
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Freitags-Abo
18:30 - 21:30
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Oper
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Beschreibung
„Va, pensiero“: Ein Appell für die Freiheit
Dramma lirico in vier Teilen
Libretto von Temistocle Solera
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
ca. 3 Stunden, eine Pause
Empfohlen ab 14 Jahren

Zwei Völker befinden sich im barbarischen Klammergriff des Kriegs, nachdem Nabucco mit seinen Truppen Jerusalem überfallen hat. Der babylonische Herrscher und Zaccaria, der Anführer der Hebräer, weichen in diesem tiefgreifenden Konflikt keinen Zentimeter von ihren konträren Standpunkten ab, während der Alltag des Kriegs immerzu neues Leid zulasten beider Völker bringt. Auch vor den eigenen Familien macht der scheinbar aussichtslose Konflikt nicht Halt: Zaccaria hält Nabuccos Lieblingstochter Fenena als Geisel, während diese längst aus Liebe zu Ismaele die Seite gewechselt hat und unter dem verfeindeten Volk lebt. Nabuccos andere Tochter Abigaille neidet ihrer Schwester das Glück und ihrem Vater den Thron und schmiedet verhängnisvolle Pläne...

Giuseppe Verdi bereitet in seiner Erzählung alttestamentarischen Geschehens dem Chor die große Bühne. Das Kollektiv gibt hier mit unvergleichlicher dramatischer Wucht den Ton an – für die Hoffnung, für den Zusammenhalt und für die Menschlichkeit.
Regisseurin Ilaria Lanzino über die Inszenierung
Die Oper „Nabucco“ ist von unerschütterlicher Direktheit. Sie wirkt in ihrer Kraft auf mich befreiend, exorzisierend, enttabuisierend. Sie wirft einen tiefen Einblick in die abgründigen Seelen der Protagonisten und entdeckt, dass das Gefühl der Ungerechtigkeit der Ursprung des Hasses und des Ressentiments ist – sowohl auf familiärer als auch auf historischer Ebene.

In dieser Oper entdecken wir, wie vernichtend die menschliche Natur sein kann, schaudern vor ihr und finden doch den Mut, zu hoffen und an den Menschen zu glauben. Deswegen ist „Nabucco“ eine Oper der Widersprüche und der Extreme.
Ilaria Lanzino
In meiner Inszenierung behandele ich das Schicksal zweier Familien und zweier Völker, mit unterschiedlichem Ausgang. Auf kollektiver Ebene erzähle ich von der Befreiung nicht nur eines, sondern beider Völker, die von ihren Machthabern in einen aussichtslosen Krieg gegeneinander getrieben wurden. Diese Befreiung erfolgt von unten und nicht von oben: Ich glaube nicht an die plötzliche Nachsicht eines blutdürstigen Herrschers – diese Perspektive bleibt eine bittere Unmöglichkeit und ihre Darstellung ist schmerzhaft irrelevant. Ich setze auf die Macht der Gemeinschaften, die sich im Namen eines universellen Zieles vereinen können. Zusammen mit meinem Team untersuchen wir Themen wie den Verlust des Zuhauses, den Drang auf Vergeltung, das Einreißen von Grenzen und den Frieden, der immer anders kommt, als man erwartet.”
Besetzung
Nabucco
Zaccaria
Liang Li
Abigaille
Svetlana Kasyan
Der Oberpriester des Baal
Abdallo

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