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Mi 12.03.2025
Zentralbibliothek Düsseldorf
18:00
Termine
Beschreibung
Gespräche & Musik zu unseren Premieren
Die Oper ist traditionell blutrünstig. Ob Liebe, Rache‚ Grausamkeit, Fehde oder Krieg – Motive wie Anlässe gibt es reichlich. Landauf landab wird allabendlich auf den Bühnen geschlachtet, eingemauert, erstochen, erschossen, erwürgt, vergiftet und Co.
Im Theater wird im Spiel über die Welt nachgedacht. Aber wie? Die reale Welt ist voller grausamer Bilder. Krieg spielen? Alles möglichst realistisch? Ist künstlerische Form die einzige Reflexionsmöglichkeit für das Unaushaltbare? Wo geht man in die Falle der respektlosen Verharmlosung? Welche Rolle spielt die Musik, welche die Erzählperspektive? Netflixkrimi ja, Kunstblut nein? Und warum sterben eigentlich bis heute überproportional viele Frauen in der Oper …
Anlässlich der Premiere von Dmitri Schostakowitschs Meisterwerk „Lady Macbeth von Mzensk“ an der Deutschen Oper am Rhein, deren Protagonistin nicht ganz zufällig Shakespeares mörderische Figur zitiert, betreten Chefdramaturgin Anna Melcher und Sascha Förster, Leiter des Theatermuseums Düsseldorf, gemeinsam mit Ihnen ein weites Feld jenseits von „Ist das jetzt klassisch oder modern?“
Im Theater wird im Spiel über die Welt nachgedacht. Aber wie? Die reale Welt ist voller grausamer Bilder. Krieg spielen? Alles möglichst realistisch? Ist künstlerische Form die einzige Reflexionsmöglichkeit für das Unaushaltbare? Wo geht man in die Falle der respektlosen Verharmlosung? Welche Rolle spielt die Musik, welche die Erzählperspektive? Netflixkrimi ja, Kunstblut nein? Und warum sterben eigentlich bis heute überproportional viele Frauen in der Oper …
Anlässlich der Premiere von Dmitri Schostakowitschs Meisterwerk „Lady Macbeth von Mzensk“ an der Deutschen Oper am Rhein, deren Protagonistin nicht ganz zufällig Shakespeares mörderische Figur zitiert, betreten Chefdramaturgin Anna Melcher und Sascha Förster, Leiter des Theatermuseums Düsseldorf, gemeinsam mit Ihnen ein weites Feld jenseits von „Ist das jetzt klassisch oder modern?“