Ricardo Llamas-Márquez

Der spanische Bassbariton Ricardo Llamas Márquez wurde in Sevilla geboren und studierte zunächst Violine, Klavier und Komposition. Er nahm Gesangsunterricht bei Francisco José Comino Crespo und studierte Gesang am Conservatorio Superior de Música Manuel Castillo in Sevilla sowie an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Dort absolvierte er die Meisterklasse bei Professor Roland Schubert.
Engagements führten Ricardo Llamas Márquez zuletzt an das Teatro Arriaga in Bilbao, wo er die Rolle des Ogro („Der gestiefelte Kater“), an das Theater Dessau als Dottore Grenvil („La traviata”) und das Theater Münster als Marullo in Verdis „Rigoletto“. Auch als Konzertsänger tritt er regelmäßig in Erscheinung und war u.a. als Solist mit dem Symphonieorchester Sevilla, dem Philharmonischen Orchester Madrid und dem Symphonieorchester Málaga zu hören. 2023 erhielt der Bassbariton den „Pedro Lavirgen“-Preis beim 40. Internationalen Gesangswettbewerb von Logroño. Zuvor war er Teilnehmer des Programms „Crescendo, Creamos Ópera“ am Teatro Real in Madrid und Finalist beim Wettbewerb „Nuevas Voces de Sevilla Competition“, wo er den Sonderpreis des Königlichen Symphonieorchesters von Sevilla erhielt. In der Saison 2024/25 wird er die Rolle des Wurm in Giuseppe Verdis „Luisa Miller“ am Theater Osnabrück und am Landestheater Detmold den Sarastro in „Die Zauberflöte“ sowie Don Magnifico in „La Cenerentola“. An der Deutschen Oper am Rhein ist er als König Krax in Pierangelo Valtinonis „Die Reise zu Planet 9“ erstmals zu hören.