14.09.–12.10.2024 / Oper, Operette
Märchen im Grand-Hotel
Paul Abraham
Fr 17.05.2024
Theater Duisburg
19:30 - 22:15
Oper, Operette
Beschreibung
Hollywood meets Cannes: Jazzige Operette in der Hotellobby
Lustspieloperette in zwei Akten mit einem Vor- und Nachspiel
nach Alfred Savoir von Alfred Grünwald und Dr. Fritz Löhner-Beda
Bühnenpraktische Rekonstruktion der Musik von Henning Hagedorn und Matthias Grimminger
nach Alfred Savoir von Alfred Grünwald und Dr. Fritz Löhner-Beda
Bühnenpraktische Rekonstruktion der Musik von Henning Hagedorn und Matthias Grimminger
Das Leben schreibt die besten Geschichten, davon ist Marylou überzeugt. Die selbstbewusste Tochter des kurz vor der Pleite stehenden amerikanischen Filmproduzenten Makintosh reist kurzerhand über den großen Ozean und findet in einem südfranzösischen Grandhotel nicht nur das große erzählenswerte Märchen, sondern auch eine Besetzung, die Hollywood sich nicht schöner hätte ausdenken können: eine exzentrische Infantin, ihren gockelnden Verlobten und einen schmachtenden Hotelerben, der undercover als Zimmerkellner durch das Geschehen stolpert. „Klappe – die Erste“ heißt es also für den erhofften Klassenschlager, getragen von Paul Abrahams lustvoller wie vielseitiger Musik – von Walzer bis Foxtrott und Schlagern bis Stepptanz. Happy end inklusive!
Probentrailer
Stimmen unserer Scouts für Oper und Ballett
Ein Spaß für die ganze Familie! Die Duisburger Inszenierung von Paul Abrahams Operette steckt voller leichtem Humor, Freude, Leidenschaft und Ohrwürmern und sorgt für einen abwechslungsreichen Abend mit Musical Flair. Das ganze Ensemble zeigt erneut seine Wandlungsfähigkeit und entlockte dem Publikum mehrmals ein Lachen, dafür sorgten insbesondere das Quartett und der lockere, lustige Dialog. Ein großes Lob geht ebenfalls an das Bühnenbild, welches geschmeidig zwischen fünf verschiedenen Standorten wechselt und die Operette noch lebendiger macht. Deswegen war es nach den langen Standing Ovations nicht wunderlich, dass manche summend, andere sogar unauffällig tanzend, den Saal heiter verlassen haben.
- Carolin de Bruijn über die Premiere am 8. Mai 2024 in Duisburg
- Carolin de Bruijn über die Premiere am 8. Mai 2024 in Duisburg
Was für ein schwungvoller Abend! Herrlich schräge Charaktere, wunderbar heitere Musik, ein wenig Tanz, humorvolle Dialoge und zuletzt ein wunderschönes Bühnenbild mit der „Extraportion Schwung“. Man mag es kaum glauben, dass dieses Stück dieses Jahr seinen 90. Geburtstag feiert, denn es wirkt, entgegen der Assoziation mit einem Grand-Hotel, äußerst modern. Wer tiefgründige Charakterstudien erwartet, wird enttäuscht, wer jedoch Freude an einer lebensfrohen, humorigen und unterhaltsamen Operette hat, wird voll auf seine oder ihre Kosten kommen und die Oper mit einem Lächeln verlassen.
-Jan-Niclas Müller über die Premiere am 8. Mai 2024 in Duisburg
-Jan-Niclas Müller über die Premiere am 8. Mai 2024 in Duisburg
Ein heiterer, lustvoller, unbeschwerter Abend im Grand Hotel der Deutschen Oper am Rhein in Duisburg: Eine jazzige Operette voller Leichtigkeit mit swingenden Rhythmen, mitreißendem Gesang, synkopischer Rausch im Grand Hotel. Hollywood trifft auf Noblesse. Eine Verbindung, die perfekt zusammen passt.
Die wunderbar lebensfrohe Musik von Paul Abraham begeistert, Wiederbelebung der „Roaring Twenties“, Lebensgefühl und Esprit der Weimarer Zeit. Das Libretto ist herrlich sinnentleert, Trumpf ist nur der Reim am Ende. Witzige Dialoge und schwungvolle Choreographien, Quellen lustvoller Leichtigkeit.
Die einzelnen Charaktere agieren in ihrer eigenen kleinen Welt, Solitäre im Ringelreihen. Keine psychologische Tiefenbohrung erschüttert das Neben- und Miteinander der Figuren. Das Geschehen entfaltet sich in fröhlich autistischer Koexistenz.
Am Ende gibt es Standing Ovations und viele strahlende Gesichter im Publikum.
- Ralf Blaha über die Premiere am 8. Mai 2024 in Duisburg
Die wunderbar lebensfrohe Musik von Paul Abraham begeistert, Wiederbelebung der „Roaring Twenties“, Lebensgefühl und Esprit der Weimarer Zeit. Das Libretto ist herrlich sinnentleert, Trumpf ist nur der Reim am Ende. Witzige Dialoge und schwungvolle Choreographien, Quellen lustvoller Leichtigkeit.
Die einzelnen Charaktere agieren in ihrer eigenen kleinen Welt, Solitäre im Ringelreihen. Keine psychologische Tiefenbohrung erschüttert das Neben- und Miteinander der Figuren. Das Geschehen entfaltet sich in fröhlich autistischer Koexistenz.
Am Ende gibt es Standing Ovations und viele strahlende Gesichter im Publikum.
- Ralf Blaha über die Premiere am 8. Mai 2024 in Duisburg
Paul Abrahams Operette "Märchen im Grand Hotel" begleitet Marylou, eine junge Filmproduzentin, die hofft, im noblen Grand Hotel in Cannes die Besetzung für ihren neuen Film zu finden. Im Fokus stehen dabei spanische Aristokraten, die mit ihrem extravaganten Lebensstil im Exil genau das bieten, was Marylous Film braucht, um erfolgreich zu sein: etwas Pikantes und doch nichts zu Riskantes...
Dabei ist es besonders die detailreich verzierte Drehbühne, durch die das Stück zum Leben erweckt wird. Wie in einem kompakten Hotelflur bewegt sich die Erzählung durch die einzelnen Schauplätze. Von der Lobby bis zum Lieferanteneingang ist jeder Ort mit einer anderen Atmosphäre durchzogen, die je nach Situation sowohl von langsamer, besinnlicher Musik als auch von rhythmischen Jazzklängen begleitet wird.
Insgesamt eine hervorragende Inszenierung einer fast einhundert Jahre alten Operette, der man ihr Alter zu keinem Zeitpunkt anmerkt!
-Sabine Fröber über die Premiere am 8. Mai 2024 in Duisburg
Dabei ist es besonders die detailreich verzierte Drehbühne, durch die das Stück zum Leben erweckt wird. Wie in einem kompakten Hotelflur bewegt sich die Erzählung durch die einzelnen Schauplätze. Von der Lobby bis zum Lieferanteneingang ist jeder Ort mit einer anderen Atmosphäre durchzogen, die je nach Situation sowohl von langsamer, besinnlicher Musik als auch von rhythmischen Jazzklängen begleitet wird.
Insgesamt eine hervorragende Inszenierung einer fast einhundert Jahre alten Operette, der man ihr Alter zu keinem Zeitpunkt anmerkt!
-Sabine Fröber über die Premiere am 8. Mai 2024 in Duisburg
Die Inszenierung der Lustspieloperette hat mir nicht gut gefallen, sie kam für mich zu klaumaukig daher und die Handlung wurde, wie ich finde, zu stark in die Länge gezogen. Das Rollenspiel von Albert war für mich zu überzogen und die entflammte Liebe der Infantin Isabella für mich lange nicht erkennbar. Urplötzlich war die Liebe am Ende für Albert sichtbar. Das dargestellte Werk war für mich ein großes Spektakel.
Musikalisch war das Stück locker leicht und durchaus kurzweilig, mit Jazz und Swing im Stiel der 30er Jahre. Absolut gelungen war das Bühnenbild.
- Astrid Postmeyer über die Premiere am 8. Mai 2024 in Duisburg
Musikalisch war das Stück locker leicht und durchaus kurzweilig, mit Jazz und Swing im Stiel der 30er Jahre. Absolut gelungen war das Bühnenbild.
- Astrid Postmeyer über die Premiere am 8. Mai 2024 in Duisburg
"Die Operette „Märchen im Grand-Hotel“ begeistert mich mit ihrer Leichtigkeit und zieht mich sofort in ihren Bann. Das aufwändige und detailverliebte Bühnenbild entführt das Publikum in die Welt des luxuriösen Hotels, geprägt von Eleganz und Exklusivität, in dem sich das Ganze abspielt. Ein breites Spektrum von Charakteren verleiht dem Geschehen eine würzige Note mit einer guten Prise Humor und Ironie. Die schwungvolle und präzise Choreographie fügt sich perfekt in die Handlung ein, begleitet von mitreißender Musik und wunderschönem Gesang. Diese äußerst gelungene Inszenierung garantiert ein unterhaltsames Erlebnis, bei dem einfach alles harmonisch zusammenpasst und für gute Laune sorgt."
-Kalamkas Odenwald über die Premiere am 8. Mai 2024 in Duisburg
-Kalamkas Odenwald über die Premiere am 8. Mai 2024 in Duisburg
Opernführer Audio
„Märchen im Grand-Hotel“ ist eine schillernde Operette, in der Paul Abraham von Schein und Sein erzählt, von Hollywood und altem Adel sowie von falschen Perlen und echten Gefühlen – und dabei mit einer verführerischen Melange aus Jazz, Tango, Walzern und wilden Synkopen auftrumpft. Einen kurzen Einblick in die Oper gibt Ihnen hier Dramaturgin Heili Schwarz-Schütte. Den Opernführer in der Live-Version können Sie 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer erleben.
Dauer: 11:43 Minuten
Dauer: 11:43 Minuten