Liang Li
© Martin Sigmund
Der chinesische Bass Liang Li absolvierte sein Gesangsstudium am Konservatorium in Tianjin und Peking. Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe wie des Musikwettbewerbs der ARD München, des Gesangswettbewerbs Neue Stimmen und des Opernwettbewerbs in Shizuoka, Japan. 1998 gab er am Teatro di San Carlo in Neapel sein Debüt als Fasolt (Wagner „Das Rheingold“). Von 2006 bis 2019 war er Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart, 2016 erfolgte seine Ernennung zum Kammersänger. Als Arkel (Debussy „Pelléas et Mélisande“) gastierte er u.a. bei den Wiener Festwochen und beim Edinburgh International Festival. Es folgten Gastauftritte u.a. in Salzburg, Basel, Zürich, Tokyo, Prag und Montpellier, der Opéra de Bastille und beim Musikverein Wien. Als gefragter Konzertsänger ist Li auf vielen internationalen Podien zu Gast. So sang er u.a. unter der Leitung von Zubin Mehta die Partie von Timur (Puccini „Turandot“) in Tel Aviv und die Basspartie in Beethovens 9. Sinfonie in Mailand. Es folgten Debüts als Hunding (Wagner „Die Walküre“) in Hamburg und als Philipp II. (Verdi „Don Carlo“) am Bolschoi Theater in Moskau, wo er mit dem International Professional Music Award BraVo ausgezeichnet wurde. Zudem war er als König Marke (Wagner „Tristan und Isolde“) und als Donald (Wagner „Der fliegende Holländer“) bei den Wagner-Tagen in Budapest zu erleben. An der Deutschen Oper am Rhein ist Liang Li in der Saison 2024/25 als Zaccaria (Verdi „Nabucco“) zu erleben.