03.12.2022–09.09.2023 / Oper
Die Jungfrau von Orléans
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Sa 03.12.2022
Opernhaus Düsseldorf
19:30 - 22:15
Premiere Oper
Beschreibung
Monumentale Oper über eine Frau zwischen Kampf, Liebe und Haltung in Zeiten des Krieges.
Oper in vier Akten
Libretto vom Komponisten u.a. nach der gleichnamigen romantischen Tragödie von Friedrich Schiller in der russischen Übersetzung von Wassili Andrejewitsch Schukowski
Libretto vom Komponisten u.a. nach der gleichnamigen romantischen Tragödie von Friedrich Schiller in der russischen Übersetzung von Wassili Andrejewitsch Schukowski
Im hundertjährigen Krieg Frankreichs gegen England befinden sich die Franzosen in bedrängter Lage: Paris ist gefallen, Orléans belagert, der legitime Thronerbe Karl VII. in Untätigkeit erstarrt. In dieser ausweglosen Situation verkündet die Bauerstochter Johanna, Gott habe sie damit beauftragt, Orléans aus der Besatzung zu befreien. Ein Keuschheitsgelübde beglaubigt Johannas göttliche Sendung vor ihren Landsleuten, deren Kampfesmut durch die Entschlossenheit der jungen Frau neu entflammt. Unter Führung der „Jungfrau von Orléans“ gelingt der entscheidende Sieg. Doch während man Johanna als keusche Kriegerin verehrt, ist sie längst keine mehr: Sie hat ihr Herz an den feindlichen Kämpfer Lionel verloren.
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Unterdessen ruft Johannas eigener Vater zum Sturz seiner Tochter auf… Wer ist Jeanne d’Arc, die legendäre Jungfrau von Orléans? Eine Gotteskriegerin, die im Auftrag himmlischer Mächte das französische Heer siegreich gegen die englischen Besatzer ins Feld führt? Oder eine junge Frau, die mit Mut die engen Begrenzungen ihres Standes und Geschlechts zu sprengen wagt und in ihrer Begegnung mit dem Krieg und der Liebe radikal den Frieden auf ihre Fahne schreibt, während die politischen Kräfte ihre Macht weiter an Sieg und Niederlage messen?
Nach der Vorlage von Friedrich Schillers Tragödie „Johanna von Orléans“ schuf Peter I. Tschaikowsky 1881 eine effektvolle Grand Opéra. Doch die Ermordung des Zaren Alexander II. nur zwei Wochen nach der Uraufführung am 25. Februar 1881 in St. Petersburg verhinderte zunächst die Verbreitung des Werkes. Bis heute ist die Oper ein klanggewaltiger Solitär auf den europäischen Opernbühnen. Nach „Weihnachtsoratorium – Szenen einer schlaflosen Nacht“ inszeniert Regisseurin Elisabeth Stöppler erneut an der Deutschen Oper am Rhein.
Nach der Vorlage von Friedrich Schillers Tragödie „Johanna von Orléans“ schuf Peter I. Tschaikowsky 1881 eine effektvolle Grand Opéra. Doch die Ermordung des Zaren Alexander II. nur zwei Wochen nach der Uraufführung am 25. Februar 1881 in St. Petersburg verhinderte zunächst die Verbreitung des Werkes. Bis heute ist die Oper ein klanggewaltiger Solitär auf den europäischen Opernbühnen. Nach „Weihnachtsoratorium – Szenen einer schlaflosen Nacht“ inszeniert Regisseurin Elisabeth Stöppler erneut an der Deutschen Oper am Rhein.
Stimmen unserer Scouts zu "Die Jungfrau von Orléans"
Welch ein überwältigender Abend! Was haben wir für einen vielschichtige Oper erlebt!
Die außergewöhnliche Mezzosopranistin Maria Kateava, körperlich zart und zierlich stach mit Ihrer Stimmgewalt als Johanna von Orleans aus dem Ensemble hervor, wie ein leuchtender Stern.
Der Chor, der der ganzen Oper einen kompakten präsenten Rahmen gab und sowohl auf der Bühne, als auch hinter den Kulissen singend, eine tragende Rolle übernahm. Alle Solist*innen, die nicht nur mit Ihren Stimmen, sondern auch mit ihren schauspielerischen Leistungen überzeugten.
Dann, sehr ungewohnt, eine Oper in russischer Sprache zu hören, die natürlich in der aktuellen weltpolitischen Lage der Oper eine zusätzliche politische Dimension eröffnete. Nicht zu vergessen die Kostüme, die mit ihren Materialien, Farben und Kleidungsbedeutungen eine große Symbolkraft entfalteten. Und natürlich auch das Bühnenbild, das im ersten Moment von mir als sehr schlicht empfunden wurde. Im Laufe der Oper wurde der Kirchenraum mehr ein Schutzraum, die unterschiedlichen Orte in der Kirche wurden mehr und mehr bespielt, die Beleuchtung inszenierte Stimmungen und die Kirche endete im Scheiterhaufen. Welch ein rotleuchtender Schluss! Stehende Ovationen aus dem Zuschauerraum.
Elke Böttcher
Die außergewöhnliche Mezzosopranistin Maria Kateava, körperlich zart und zierlich stach mit Ihrer Stimmgewalt als Johanna von Orleans aus dem Ensemble hervor, wie ein leuchtender Stern.
Der Chor, der der ganzen Oper einen kompakten präsenten Rahmen gab und sowohl auf der Bühne, als auch hinter den Kulissen singend, eine tragende Rolle übernahm. Alle Solist*innen, die nicht nur mit Ihren Stimmen, sondern auch mit ihren schauspielerischen Leistungen überzeugten.
Dann, sehr ungewohnt, eine Oper in russischer Sprache zu hören, die natürlich in der aktuellen weltpolitischen Lage der Oper eine zusätzliche politische Dimension eröffnete. Nicht zu vergessen die Kostüme, die mit ihren Materialien, Farben und Kleidungsbedeutungen eine große Symbolkraft entfalteten. Und natürlich auch das Bühnenbild, das im ersten Moment von mir als sehr schlicht empfunden wurde. Im Laufe der Oper wurde der Kirchenraum mehr ein Schutzraum, die unterschiedlichen Orte in der Kirche wurden mehr und mehr bespielt, die Beleuchtung inszenierte Stimmungen und die Kirche endete im Scheiterhaufen. Welch ein rotleuchtender Schluss! Stehende Ovationen aus dem Zuschauerraum.
Elke Böttcher
Ein Abend der völlig zurecht mit minutenlangem Applaus und Standing Ovations fast aller Besucher*iinnen endete. Vorausgegangen waren 2 ¾ Stunden, in denen einfach alles gestimmt hat: Der Gesang, der riesige Chor, die Musik gespielt von den Düsseldorfer Symphonikern, das schauspielerische Talent aller Darsteller*innen, die modernen Kostüme und Requisiten, sowie das sakrale Bühnenbild mit effektvollem Lichtspiel als Zufluchtsort.
Nachhaltig beeindruckt hat mich vor allem aber die wahnsinnig tolle Darbietung von Maria Kataeva (als Johanna), die mit einer so kraftvollen und reinen Stimme brillierte und das über mehrere Stunden.
Hätte man nur die Stimme gehört, man hätte nie für möglich gehalten, dass diese junge und zarte Frau hinter dieser gewaltigen Stimme steckt. Ich habe ihre verschiedenen Gefühlsstimmungen in jeder einzelnen Szene glaubhaft gespürt: Sei es die anfängliche Zerrissenheit bezüglich ihrer Berufung, ihr geweckter Kampfgeist und Triumph sowie die tiefe Verzweiflung ausgelöst durch die Liebe zu Lionel.
Alissa Steinseifer
Nachhaltig beeindruckt hat mich vor allem aber die wahnsinnig tolle Darbietung von Maria Kataeva (als Johanna), die mit einer so kraftvollen und reinen Stimme brillierte und das über mehrere Stunden.
Hätte man nur die Stimme gehört, man hätte nie für möglich gehalten, dass diese junge und zarte Frau hinter dieser gewaltigen Stimme steckt. Ich habe ihre verschiedenen Gefühlsstimmungen in jeder einzelnen Szene glaubhaft gespürt: Sei es die anfängliche Zerrissenheit bezüglich ihrer Berufung, ihr geweckter Kampfgeist und Triumph sowie die tiefe Verzweiflung ausgelöst durch die Liebe zu Lionel.
Alissa Steinseifer
Um diesen Abend mit einem Wort zu beschrieben: gewaltig! Nicht, weil er besonders pompös ist oder versucht mit großem Aufwand eine Show zu kreieren. Nein, diese Inszenierung ist eigentlich genau das Gegenteil. Obwohl die Musik von Tschaikowsky dazu verleiten könnte, dieser Fülle an Musik eine ebenso pathetische Darbietung zu entgegen, schafft es Elisabeth Stöppler auf eine ganz ehrliche Art eine dramatische Emotionalität zu inszenieren. Der Abend hat eine berührende Aktualität, die besonders durch Kostüm- und Bühnenbild unterstrichen wird. Mit dem Lichtdesign kommt schlussendlich noch die passende Komponente hinzu, die eine ganz besondere Atmosphäre hervorbringt. Da passiert es schnell, dass man sich von der kriegerischen und doch so zerbrechlichen Johanna in den Bann ziehen lässt und sich bis zum Schluss in ihrer Reise zwischen Pflichtbewusstsein und dem Wunsch nach Liebe verliert.
Lian Heüveldop
Lian Heüveldop
Pure Begeisterung! Ein fulminantes und opulentes Meisterwerk nach der Vorlage von Friedrich Schillers Tragödie „Johanna von Orléans“: Peter I. Tschaikowsky effektvolle Grand Opéra „Die Jungfrau von Orléans“. Diese Ästhetik in Musik und Stimmen, diese Bühne, die Kirche als multiple Projektionsfläche und die in ihr hausende Zivilgesellschaft, das Licht und die Kostüme, alles unglaublich stimmig und klug komponiert, betörend inszeniert. Was 1881 noch als bewegtes Zeitdrama erschien ist jetzt und hier ein Chor, der ukrainisch sein könnte. Musikalisch in Fülle und Stille, als auch monumental in den grandiosen Chorpassagen, die mitreißend eine starke Maria Kataeva in der Hauptrolle tragen. In ihren Soloszenen und dem Alter Ego des Engels gefriert das Blut vor der am Ende tödlichen Liebe, man ist ergriffen, die Symphoniker, die Harfe und Orgel verzaubern in aller Schönheit angesichts der Gräuel des in der Ferne nahen und überall präsenten Krieges. Wahnsinn!
Gregor Jansen
Gregor Jansen
Kaum zu glauben, wie es Maria Kataeva schafft, in ihrem zierlichen Körper solch eine gewaltige, so vielfältige und emotionale Gesangsleistung zu vollbringen, mit der sie das komplette Opernhaus und alle Ohren für sich einnimmt. Alleine für ihre Darbietung ist das Stück den Besuch wert.
Darüber hinaus erwartet die BesucherInnen eine spannende Lichtstimmung in der toll gelungenen Kirchenkulisse, ein fulminanter Chor, der auch toll schauspielert und viele andere Protagonisten, die das Stück vollends zu einem Must-See machen.
Einzig und allein der komplexen Geschichte geschuldet, empfehle ich vorher sich die Handlung einmal vorab zu Gemüte zu führen. Dann sollte es kein Problem sein, der Darbietung zu folgen.
Benjamin Arndt
Darüber hinaus erwartet die BesucherInnen eine spannende Lichtstimmung in der toll gelungenen Kirchenkulisse, ein fulminanter Chor, der auch toll schauspielert und viele andere Protagonisten, die das Stück vollends zu einem Must-See machen.
Einzig und allein der komplexen Geschichte geschuldet, empfehle ich vorher sich die Handlung einmal vorab zu Gemüte zu führen. Dann sollte es kein Problem sein, der Darbietung zu folgen.
Benjamin Arndt
Ein Stück, dass berührt, aufwühlt, begeistert und fasziniert. Trotz 2 ¾ Stunde Länge, keine Sekunde die zulässt sich zu langweilen.
Insbesondere die beiden Frauenrollen: die klanggewaltige, zierliche Maria Kataeva als Johanna von Orléans und Luiza Fatyol als Agnes waren für mich herausragend.
Die Musik erschien mir für Tschaikowsky ungewöhnlich, jedoch direkt irgendwie vertraut und mitreißend. Der Chor opulent, sehr detailliert schauspielerisch inszeniert und über das ganze Stück hinweg präsent. Manchmal auch im Verbogenen. Die Kostüme, die für mich anfänglich undefinierbar bzw. keiner Epoche zuzuordnen waren, steckten voller Symbolik und greifen im 3. und 4. Akt immer mehr Elemente der Jetzt-Zeit auf. Dies hat mir geholfen, die Brücke zum gegenwärtigen Ukraine-Krieg zu schlagen.
Christine Preuß
Insbesondere die beiden Frauenrollen: die klanggewaltige, zierliche Maria Kataeva als Johanna von Orléans und Luiza Fatyol als Agnes waren für mich herausragend.
Die Musik erschien mir für Tschaikowsky ungewöhnlich, jedoch direkt irgendwie vertraut und mitreißend. Der Chor opulent, sehr detailliert schauspielerisch inszeniert und über das ganze Stück hinweg präsent. Manchmal auch im Verbogenen. Die Kostüme, die für mich anfänglich undefinierbar bzw. keiner Epoche zuzuordnen waren, steckten voller Symbolik und greifen im 3. und 4. Akt immer mehr Elemente der Jetzt-Zeit auf. Dies hat mir geholfen, die Brücke zum gegenwärtigen Ukraine-Krieg zu schlagen.
Christine Preuß
Eine gelungene Inszenierung die mir die Oper wieder ein Stück näher gebracht hat. Modern umgesetzt mit der mitreißenden Musik von Tschaikowsky ein echtes Erlebnis. Äußerst beeindruckend waren einerseits die Solist*innen aber auch die Power des Chores.
Es war sowohl für meine Tochter als auch für mich ein sehr schöner Abend.
Tobias Junggebauer
Es war sowohl für meine Tochter als auch für mich ein sehr schöner Abend.
Tobias Junggebauer
Welch eine Johanna! Zarte Rebellin, voller Zweifel und innerer Zerrissenheit findet sie doch in ihre Mission das
belagerte Orléans zu befreien. Nur der Liebe vermag sie nicht zu widerstehen. Maria Kataeva verkörpert in ihrem hoch differenzierten Spiel und Gesang diese Johanna feinfühlig, subtil und betörend. Großartige Kolleg*innen beindrucken mit Hingabe und vollem körperlichen Einsatz. Fasziniert folge ich mit dem Zeichenstift dem Geschehen.
Der Chor der Rheinoper überwältigt in seiner Präsens und Stimmschönheit. Ein packendes und hoch aktuell interpretiertes Stück Zeitgeschichte feierte eine umjubelte Premiere.
Peter Ripka
belagerte Orléans zu befreien. Nur der Liebe vermag sie nicht zu widerstehen. Maria Kataeva verkörpert in ihrem hoch differenzierten Spiel und Gesang diese Johanna feinfühlig, subtil und betörend. Großartige Kolleg*innen beindrucken mit Hingabe und vollem körperlichen Einsatz. Fasziniert folge ich mit dem Zeichenstift dem Geschehen.
Der Chor der Rheinoper überwältigt in seiner Präsens und Stimmschönheit. Ein packendes und hoch aktuell interpretiertes Stück Zeitgeschichte feierte eine umjubelte Premiere.
Peter Ripka
Maria Kataeva ist die Jungfrau von Orléans
„Die Jungfrau von Orléans“, Peter Tschaikowskys klanggewaltige russische Oper nach dem gleichnamigen Drama von Friedrich Schiller kommt am 3. Dezember 2022 im Opernhaus Düsseldorf auf die Bühne. In der Titelpartie: die international gefragte Mezzosopranistin Maria Kataeva aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein. Wir sprachen mit ihr.
Maria, du gibst dein Rollendebüt als Johanna – eine Wunschpartie?
Oh ja! Johanna ist eine der stärksten und komplexesten Opernfiguren. Tschaikowskys Musik bringt die innere Zerrissenheit der Protagonistin brillant zum Ausdruck – die psychologischen Widersprüche zwischen der Frau und Kriegerin, zwischen Liebe und Pflicht, zwischen dem Irdischen und dem Himmlischen. Die Partie ist sehr umfangreich und hat viele hohe Töne, dramatische Intonationen, Intervallsprünge. Gleichzeitig muss die Stimme ein perfektes Legato bewältigen. Manchmal muss sie samtig klingen und die Zerbrechlichkeit eines jungen Mädchens vermitteln, und manchmal muss das Timbre scharf werden, wie eine Schwertklinge.
Oh ja! Johanna ist eine der stärksten und komplexesten Opernfiguren. Tschaikowskys Musik bringt die innere Zerrissenheit der Protagonistin brillant zum Ausdruck – die psychologischen Widersprüche zwischen der Frau und Kriegerin, zwischen Liebe und Pflicht, zwischen dem Irdischen und dem Himmlischen. Die Partie ist sehr umfangreich und hat viele hohe Töne, dramatische Intonationen, Intervallsprünge. Gleichzeitig muss die Stimme ein perfektes Legato bewältigen. Manchmal muss sie samtig klingen und die Zerbrechlichkeit eines jungen Mädchens vermitteln, und manchmal muss das Timbre scharf werden, wie eine Schwertklinge.
Tschaikowsky hatte die Titelpartie ursprünglich für eine Sopranistin komponiert, die Partitur dann aber verändert, weil die Rolle in der Uraufführung mit einer Mezzosopranistin besetzt wurde.
Ich denke, dass die Mezzosopran-Stimme für diese Rolle am besten geeignet ist, denn sie kann die innere Spannung zwischen Licht und Dunkelheit sehr gut wiedergeben. Ich freue mich sehr, wenn Kolleginnen und Kollegen mir sagen, dass es so klingt, als sei die Partie extra für mich geschrieben worden. Tatsächlich ist sie eine echte Herausforderung für mich und eine neue Etappe in meiner Entwicklung. Und ich bin begeistert von meinen Kolleginnen und Kollegen! Die meisten von ihnen sprechen kein Russisch. Da ist zum Beispiel der Chor, der in der russischen Musik traditionell eine große Rolle spielt – die Rolle des Volkes: Die Darbietung des Kirchenchorals im ersten Akt rührt mich zu Tränen, und die Schlussszene, den Höhepunkt der Oper, hat Tschaikowsky fast ausschließlich für den Chor geschrieben. Eine große Inspiration sind meine Solistenkollegen, mit denen ich bei vielen Gelegenheiten auf der Bühne der Deutschen Oper am Rhein zusammen gesungen habe: Sergej Khomov, Richard Šveda, Luiza Fatiol, Sami Luttinen. Ich bin absolut sicher, dass wir mit unserem musikalischen Leiter Péter Halász eine sehr starke Produktion haben werden!
Ich denke, dass die Mezzosopran-Stimme für diese Rolle am besten geeignet ist, denn sie kann die innere Spannung zwischen Licht und Dunkelheit sehr gut wiedergeben. Ich freue mich sehr, wenn Kolleginnen und Kollegen mir sagen, dass es so klingt, als sei die Partie extra für mich geschrieben worden. Tatsächlich ist sie eine echte Herausforderung für mich und eine neue Etappe in meiner Entwicklung. Und ich bin begeistert von meinen Kolleginnen und Kollegen! Die meisten von ihnen sprechen kein Russisch. Da ist zum Beispiel der Chor, der in der russischen Musik traditionell eine große Rolle spielt – die Rolle des Volkes: Die Darbietung des Kirchenchorals im ersten Akt rührt mich zu Tränen, und die Schlussszene, den Höhepunkt der Oper, hat Tschaikowsky fast ausschließlich für den Chor geschrieben. Eine große Inspiration sind meine Solistenkollegen, mit denen ich bei vielen Gelegenheiten auf der Bühne der Deutschen Oper am Rhein zusammen gesungen habe: Sergej Khomov, Richard Šveda, Luiza Fatiol, Sami Luttinen. Ich bin absolut sicher, dass wir mit unserem musikalischen Leiter Péter Halász eine sehr starke Produktion haben werden!
Und wie gestaltet sich die szenische Arbeit?
Elisabeth Stöppler ist eine großartige Regisseurin – es macht Riesenspaß, mit ihr zu arbeiten! Sie hat ein großes Gespür für die Musik, kennt die Übersetzung jedes einzelnen Wortes und hat ein klares Konzept für die Aufführung. Ich freue mich, dass ich an dieser Neuproduktion mitwirken darf.
Elisabeth Stöppler ist eine großartige Regisseurin – es macht Riesenspaß, mit ihr zu arbeiten! Sie hat ein großes Gespür für die Musik, kennt die Übersetzung jedes einzelnen Wortes und hat ein klares Konzept für die Aufführung. Ich freue mich, dass ich an dieser Neuproduktion mitwirken darf.
Opernführer Audio
Einen kurzen Einblick in die Produktion „Die Jungfrau von Orléans” und ihre Hintergründe gibt Ihnen hier Dramaturgin Anna Melcher. Den Opernführer in der Live-Version können Sie 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer erleben.
Dauer: 13:02 Minuten
Dauer: 13:02 Minuten
Einen musikalischen Einblick in die Produktion „Die Jungfrau von Orléans” gibt Ihnen Dirigent Péter Halász.
Dauer: 26:17 Minuten
Dauer: 26:17 Minuten