Riccardo Romeo

Riccardo Romeo wurde als Sohn italienischer Eltern in Augsburg geboren und wuchs zweisprachig auf. Er studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main in der Klasse von Prof. Berthold Possemeyer sowie am Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris (CNSM) in Frankreich in der Klasse von Yves Sotin. In der Spielzeit 2020/21 war er Ensemblemitglied am Schleswig-Holsteinischen Landestheater, von 2021 bis 2024 war er Mitglied des Solistenensemble der Staatsoperette Dresden.
In seiner Jugend sang er in verschiedenen Chören der Augsburger Albert Greiner Sing- und Musikschule sowie im Kinder- und Jugendchor des Theaters Augsburg. Er wirkte solistisch an mehreren Opern-Produktionen mit und konnte erste Bühnenerfahrungen sammeln, so 2005 in Puccinis „Tosca“ in der Partie des Hirten, später in der „Komödie Augsburg“ in verschiedenen Kinderopern.
Im Verlauf seines Studiums trat er als Gast im Staatstheater Nürnberg, Staatstheater Darmstadt sowie in der Oper Frankfurt auf. Er war im Sommer 2018 im Rahmen des Festivals Escales Lyriques auf Île d’Yeu in Frankreich als Monostatos in der dortigen Produktion von „Die Zauberflöte“ zu sehen. Außerdem war er in Spielzeit 2018/19 als Basilio (Mozart „Le nozze di Figaro“) im Stadttheater Gießen, als Ecclitico (Haydn „Die Welt auf dem Mond“) bei der Jahresproduktion des CNSM de Paris, sowie als Prince Ramir (Isouard „Cendrillon“) an der Opéra de Saint-Étienne zu sehen. In der Spielzeit 19/20 war er als Gastone („La Traviata“) im Zénith d’Orléans sowie als Zweiter Soldat/ Liberto in „L‘incoronazione di Poppea“ beim Festival d’Aix-en-Provence engagiert. Riccardo Romeo nahm bereits an mehreren Meisterkursen teil, unter anderem bei Mireille Alcantara, Enza Ferrari, Helmut Deutsch, Axel Bauni, William Christie und Veronique Gens. Er ist außerdem Stipendiat der Fondation Royaumont Stiftung. Ab der Spielzeit 2024/25 gehört er zum Ensemble der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf.