Jordan Souza, de

1988 in Toronto geboren, studierte Jordan de Souza an der McGill University in Montreal Dirigieren und Orgel. Als Organist erhielt er mit 19 Jahren als der bisher jüngste Empfänger die Auszeichnung des Fellowship Degrees vom Royal Canadian College of Organists. Im Alter von 25 Jahren hatte er bereits alle großen Chorwerke J. S. Bachs dirigiert. Nach seinem Abschluss war der kanadische Dirigent von 2011 bis 2015 Mitglied der Musikfakultät der McGill University und zudem Conductor in Residence der Tapestry Opera in Toronto. Als Erster Kapellmeister der Komischen Oper Berlin von 2017 bis 2020 hat Jordan de Souza international für Aufsehen gesorgt: Von der New York Times zur „neuen Generation, die Berlins klassische Musikszene anführt“ gezählt, übernahm er dort die musikalische Leitung bei einer Reihe von Inszenierungen, die von der Kritik gefeiert wurden, unter anderem Puccinis „La Bohème“ und Debussys „Pelléas und Mélisande“. Daneben hat er zahlreiche Vorstellungen des großen Repertoires von Mozart bis zu Wagner und R. Strauss dirigiert. Gastdirigate führten ihn in jüngster Zeit an international renommierte Häuser in Seattle, Zürich, München, Kopenhagen, an die Deutsche Oper Berlin und zum Glydnebourne Festival. Auch im Konzertbereich steht Jordan de Souza mit einem Repertoire von Klassikern bis zu Uraufführungen am Pult international bekannter Orchester. So hat er in London Konzerte mit dem BBC Symphony Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra und dem Philharmonia Orchestra geleitet und mit dem BBC Symphony Orchestra sein Debüt bei den berühmten „Proms“ gegeben. Auch in seiner Heimat Kanada wird er regelmäßig zu Konzertdirigaten eingeladen. Ab der Saison 2025/26 wird er als Generalmusikdirektor am Theater Dortmund tätig sein.
An der Deutschen Oper am Rhein gibt er mit Bizets „Carmen“ sein Hausdebüt.

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