Mechthild Seipel

Die in Bochum geborene Kostümbildnerin Mechthild Seipel absolvierte ihre Ausbildung zur Modedesignerin am Lette-Verein Berlin. Ihr erstes berufliches Engagement als Assistentin und Kostümbildnerin führte sie an die Bühnen der Stadt Köln. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Regisseur Andreas Homoki, die sie u.a. nach Basel, Amsterdam oder Zürich führte. An der Komischen Oper Berlin schuf Mechthild Seipel außerdem das Kostümdesign für die Homoki-Inszenierungen „Falstaff“ (Verdi), „Die Liebe zu den drei Orangen“ (Prokofjew), „Die Csárdásfürstin“ (Kálmán), „Eugen Onegin“ (Tschaikowsky), „Der goldene Hahn“ (Rimski-Korsakow), „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ (Brecht/Weill) und u.a. „La Bohème“ (Puccini). Weitere Engagements erfolgten an den Opernhäusern in Bonn, Essen, Krefeld und Mönchengladbach, Hamburg, St. Gallen, Dortmund sowie an der Wiener Staatsoper. Mit der Regisseurin Karoline Gruber realisierte sie eine Vielzahl an Werken: Jean-Philippe Rameaus „Dardanus“, Emmanuel Nunes’ „Ein Märchen“, Hans Werner Henzes „Elegie für junge Liebende“ sowie „Platée“ (Rameau), „Lear“ (Reimann), „Semele“ (Händel), „Der Spieler“ (Prokofjew) und u.a. „Lulu“ (Berg) in Tokyo. Im Jahr 2024 setzte das Team außerdem Korngolds „Die tote Stadt“ an der Staatsoper Hamburg in Szene.
An der Deutschen Oper am Rhein zeichnet Mechthild Seipel für das Kostümbild zu Mozarts „Don Giovanni“ in der Regie von Karoline Gruber verantwortlich.