Sangmin Lee

Der südkoreanische Bariton Sangmin Lee studierte Gesang in seiner Heimatstadt Seoul und komplettierte sein Studium an der Hochschule für Musik in Dresden während er parallel Mitglied im Jungen Ensemble der Semperoper war. Im Jahr 2007 wurde er ins dortige Ensemble engagiert und ging als 1. Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs italienischer Oper „Competizione dell’Opera“ in Dresden hervor. An der Semperoper interpretierte er als lyrischer Bariton Partien wie Il Conte Almaviva (Mozart „Le nozze di Figaro“), Masetto (Mozart „Don Giovanni“), Ford (Verdi „Falstaff“), Marcello (Puccini „La bohème“) und u.a. Figaro (Rossini „Il barbiere di Siviglia“). Von 2012 bis 2018 war Sangmin Lee an der Oper Dortmund engagiert, wo er seinen Fachwechsel zum Kavalierbariton vollzog und dort u.a. als Graf Luna (Verdi „Il trovatore“), Renato (Verdi „Un ballo in maschera“), Kurwenal (Wagner „Tristan und Isolde“), Peter (Humperdinck „Hänsel und Gretel“), Giorgio Germont (Verdi „La traviata“), Balstrode (Britten „Peter Grimes“), Valentin (Gounod „Faust“), Jago (Verdi „Otello“), Mandryka (R. Strauss „Arabella“) oder Faninal (R. Strauss „Der Rosenkavalier“) auf der Bühne stand und zudem die Titelpartien von Tschaikowskys „Eugen Onegin“ und Verdis „Nabucco“ übernahm. 2013 debütierte Sangmin Lee als Amonasro in Verdis „Aida“ am Theater Hof, gastierte als Rigoletto (Verdi) am Staatstheater Darmstadt und u.a. als Scarpia (Puccini „Tosca“) am Theater Magdeburg, wo er 2018 sein Debüt als Jochanaan (R. Strauss „Salome“) gab.
Seit der Saison 2018/2019 ist er am Staatstheater Nürnberg engagiert und war in Partien wie Escamillo (Bizet „Carmen“), Alfio (Mascagni „Cavalleria rusticana“), Sharpless (Puccini „Madama Butterfly“) oder u.a. als Friedrich von Telramund in Wagners „Lohengrin“ zu erleben. Sangmin Lee gastierte bereits in der Saison 2021/22 an der Deutschen Oper am Rhein als Giorgio Germont und kehrt nun in der Rolle des Enrico („Lucia di Lammermoor“) an den Rhein zurück.