Franz Xaver Schlecht

Franz Xaver Schlecht studierte Gesang an den Musikhochschulen in Augsburg, Leipzig und Würzburg. Nach seinem einjährigen Engagement am Landestheater Coburg ist er seit 2018 Ensemblemitglied der Oper Leipzig. Dort ist er u.a. als Figaro („l barbiere di Siviglia“), Belcore („L’elisir d’amore“), Enrico („Lucia di Lammermoor“) und Giorgio Germont („La traviata“) zu hören. Einen besonderen Erfolg erlebte er mit der Solopartie des George III. („Eight Songs for a Mad King”) in der gefeierten Produktion „Majesty and Madness". Auch Operettenpartien wie Danilo („Die lustige Witwe“) und Gabriel von Eisenstein („Die Fledermaus“) gehören zu seinem Repertoire.
Gastengagements führten ihn u.a. an die Staatsoper Berlin, die Deutsche Oper Berlin, die Komische Oper Berlin sowie das Pfalztheater Kaiserslautern und das Theater Heidelberg. Er arbeitete mit Regisseur*innen wie Ilaria Lanzino, Francisco Negrin, David Pountney, Matthias Davids und Rolando Villazón und Dirigent*innen wie Ivan Repušić, Jonathan Darlington, Ulf Schirmer, Giedrė Šlekytė, Christoph Gedschold und Yura Yang.
Sein Konzertrepertoire umfasst die großen Oratorienwerke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Joseph Haydn, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Johannes Brahms, die er u.a. im Herkulessaal der Münchner Residenz und im Hamburger „Michel“ aufgeführt hat. Konzertengagements führten ihn nach Finnland, Italien und Israel.
In der Spielzeit 2024/2025 ist er an der Oper Leipzig in der Titelpartie des Don Giovanni und als Zar („Zar und Zimmermann“) zu erleben. Als Oropax in der Familienoper „Die Reise zu Planet 9“ gibt er sein Hausdebüt an der Deutschen Oper am Rhein.