Hans van Manen
Choreograph
© Gert Weigelt
Der Niederländer Hans van Manen zählt zu den bedeutendsten Choreographen unserer Zeit. Seine Karriere begann 1951 als Tänzer in Sonia Gaskells Ballet Recital. Ein Jahr darauf wechselte er zum Nederlandse Opera Ballet, wo er mit „Feestgericht“ 1957 seine erste Choreographie kreierte. Es folgte ein Engagement bei der Compagnie von Roland Petit in Paris, bevor er sich 1960 dem neu gegründeten Nederlands Dans Theater anschloss, zunächst als Tänzer und Choreograph, von 1961 bis 1971 als künstlerischer Direktor. 1973 wurde er als Choreograph an Het Nationale Ballet in Amsterdam berufen. Ab 1988 war er als Hauschoreograph erneut dem NDT verbunden, bevor er 2003 in dieser Funktion zum Het Nationale Ballet zurückkehrte.
Hans van Manens Œuvre umfasst über 120 Werke, von denen ein jedes die unverwechselbare Handschrift seines Schöpfers trägt. Seine Ballette gehören zum Repertoire aller namhaften Compagnien in Europa, Kanada, den USA und Japan. Nachdem das Mariinsky-Ballett erstmals einen kompletten Abend mit seinen Choreographien gezeigt hatte, präsentierte auch das Moskauer Bolschoi Ballett 2016 mit „Frank Bridge Variations“ erstmals eines seiner Werke.
Neben seinem choreographischen Schaffen erlangte Hans van Manen ein hohes Renommee als Fotograf. Er erhielt eine Vielzahl von Auszeichnungen, so 1991 den Sonia-Gaskell-Preis für sein Gesamtwerk und den Choreographie-Preis der Vereinigung der Direktionen von Schouwburg und Concertgebouw Amsterdam. 1992 schlug Königin Beatrix der Niederlande ihn zum Offizier des Ritterordens von Oranien-Nassau. Ein Jahr später wurde ihm in Anerkennung seiner weltweiten Verdienste und seines langjährigen Einflusses auf den Deutschen Tanz der Deutsche Tanzpreis verliehen. Die niederländische Menschenrechtsorganisation COC ehrte ihn mit der Bob Angelo Medaille für „die in jeder Hinsicht als befreiend zu bezeichnende Weise, mit der er in seinen Balletten und Fotos Männer und Frauen, menschliche Beziehungen und Sexualität porträtiert“. 1997 nahm er den Gino Tani International Prize entgegen. 1998 widmete ihm das Edinburgh Dance Festival eine große Retrospektive, die mit der Verleihung des Herald Arcangel Award ihren Höhepunkt fand. Es folgten der Erasmus-Preis für seine herausragenden Verdienste um den niederländischen Tanz (2000), der Musikpreis der Stadt Duisburg (2004) und im Bolschoi Theater Moskau der Prix Benois de la Danse für sein Lebenswerk sowie der Grand Pas Award (2005). 2013 folgte ein weiterer Prix Benois für „Variations for Two Couples“. 2003 gründete er die Stiftung Hans van Manen. 2007 ehrte Amsterdam den Künstler zu dessen 75. Geburtstag mit der Ernennung zum Commandeur in de Orde van de Nederlandse Leeuw sowie einem dreiwöchigen van Manen-Festival. 2013 wurde er zum Patron of the National Ballet Academy ernannt und erhielt den Golden Age Award, 2017 erhielt er mit die Titel Commandeur des Arts et des Lettres die höchste Auszeichnung des französischen Staates im Bereich der Künste.
Nachdem Erich Walter ihn bereits in den 1970er Jahren an die Deutsche Oper am Rhein eingeladen hatte, waren Hans van Manens Choreographien immer wieder Schwerpunkte im Spielplan des Hauses. So waren im Laufe der Jahre Werke wie „Two“, „Solo“, „The Old Man and Me“, „Kleines Requiem“, „Without Words“, „Große Fuge“, „Two Gold Variations“, „Adagio Hammerklavier“, „Alltag“, „Dances with Piano“, „Short Cut" und „Visions fugitives" als fester Bestandteil des Repertoires zu erleben.
www.hansvanmanen.com
Hans van Manens Œuvre umfasst über 120 Werke, von denen ein jedes die unverwechselbare Handschrift seines Schöpfers trägt. Seine Ballette gehören zum Repertoire aller namhaften Compagnien in Europa, Kanada, den USA und Japan. Nachdem das Mariinsky-Ballett erstmals einen kompletten Abend mit seinen Choreographien gezeigt hatte, präsentierte auch das Moskauer Bolschoi Ballett 2016 mit „Frank Bridge Variations“ erstmals eines seiner Werke.
Neben seinem choreographischen Schaffen erlangte Hans van Manen ein hohes Renommee als Fotograf. Er erhielt eine Vielzahl von Auszeichnungen, so 1991 den Sonia-Gaskell-Preis für sein Gesamtwerk und den Choreographie-Preis der Vereinigung der Direktionen von Schouwburg und Concertgebouw Amsterdam. 1992 schlug Königin Beatrix der Niederlande ihn zum Offizier des Ritterordens von Oranien-Nassau. Ein Jahr später wurde ihm in Anerkennung seiner weltweiten Verdienste und seines langjährigen Einflusses auf den Deutschen Tanz der Deutsche Tanzpreis verliehen. Die niederländische Menschenrechtsorganisation COC ehrte ihn mit der Bob Angelo Medaille für „die in jeder Hinsicht als befreiend zu bezeichnende Weise, mit der er in seinen Balletten und Fotos Männer und Frauen, menschliche Beziehungen und Sexualität porträtiert“. 1997 nahm er den Gino Tani International Prize entgegen. 1998 widmete ihm das Edinburgh Dance Festival eine große Retrospektive, die mit der Verleihung des Herald Arcangel Award ihren Höhepunkt fand. Es folgten der Erasmus-Preis für seine herausragenden Verdienste um den niederländischen Tanz (2000), der Musikpreis der Stadt Duisburg (2004) und im Bolschoi Theater Moskau der Prix Benois de la Danse für sein Lebenswerk sowie der Grand Pas Award (2005). 2013 folgte ein weiterer Prix Benois für „Variations for Two Couples“. 2003 gründete er die Stiftung Hans van Manen. 2007 ehrte Amsterdam den Künstler zu dessen 75. Geburtstag mit der Ernennung zum Commandeur in de Orde van de Nederlandse Leeuw sowie einem dreiwöchigen van Manen-Festival. 2013 wurde er zum Patron of the National Ballet Academy ernannt und erhielt den Golden Age Award, 2017 erhielt er mit die Titel Commandeur des Arts et des Lettres die höchste Auszeichnung des französischen Staates im Bereich der Künste.
Nachdem Erich Walter ihn bereits in den 1970er Jahren an die Deutsche Oper am Rhein eingeladen hatte, waren Hans van Manens Choreographien immer wieder Schwerpunkte im Spielplan des Hauses. So waren im Laufe der Jahre Werke wie „Two“, „Solo“, „The Old Man and Me“, „Kleines Requiem“, „Without Words“, „Große Fuge“, „Two Gold Variations“, „Adagio Hammerklavier“, „Alltag“, „Dances with Piano“, „Short Cut" und „Visions fugitives" als fester Bestandteil des Repertoires zu erleben.
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Di 14.01.2025
Theater Duisburg – Opernfoyer
17:30 - 18:15
Ballettwerkstatt Ballett
Sa 18.01.2025
Theater Duisburg
19:30 - 21:30
Premiere Ballett
Fr 24.01.2025
Opernhaus Düsseldorf
19:30 - 21:30
Wiederaufnahme Ballett
So 26.01.2025
Theater Duisburg
18:30 - 20:30
Audiodeskription Ballett
Mi 29.01.2025
Opernhaus Düsseldorf
20:00 - 22:00
Ballett
Fr 31.01.2025
Theater Duisburg
19:30 - 21:30
Ballett
Im Anschluss: Nachgefragt
So 02.02.2025
Theater Duisburg
18:30 - 20:30
Audiodeskription Ballett
Sa 08.02.2025
Opernhaus Düsseldorf
19:30 - 21:30
Audiodeskription Ballett
Fr 21.02.2025
Opernhaus Düsseldorf
19:30 - 21:30
Audiodeskription Ballett
So 30.03.2025
Theater Duisburg
18:30 - 20:30
Ballett
Fr 11.04.2025
Theater Duisburg
19:30 - 21:30
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Do 17.04.2025
Opernhaus Düsseldorf
19:30 - 21:30
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit, Familienkarte Ballett