Slávka Zámečníková

Die Sopranistin Slávka Zámečníková zählt spätestens seit ihren Erfolgen an den Staatsopern in Wien und Berlin, an der Opéra de Paris, bei den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden sowie als Preisträgerin diverser Wettbewerbe zu den bemerkenswertesten Talenten ihres Fachs.
Einer der Höhepunkte der neuen Spielzeit 2024/25 ist ihr Rollendebüt als Gilda („Rigoletto“) an der Opéra de Paris. An der Semperoper Dresden wird sie ihr Hausdebüt als Musetta („La bohème“) geben. An der Deutschen Oper am Rhein wird sie als Daria in „Prima la Mamma!“ zu erleben sein und an der Wiener Staatsoper wird die gefragte Künstlerin als Pamina in einer Neuproduktion von „Die Zauberflöte“ debütieren. Ebenso wird sie dort auch wieder als Susanna auf der Bühne stehen.
Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten waren ihr Rollendebüt als Donna Anna („Don Giovanni“) unter der Leitung von Daniel Barenboim an der Berliner Staatsoper sowie ihre Interpretation der Titelpartie in „L’incoronazione di Poppea“ an den Staatsopern in Wien und Berlin. Mit Musetta („La bohème“) gab Slávka Zámečníková ihr gefeiertes Debüt an der Opéra de Paris. An der Wiener Staatsoper wurde sie als Donna Anna, Micaëla („Carmen“), Sophie („Der Rosenkavalier“), Norina („Don Pasquale“), Nannetta („Falstaff“) und Servilia („La clemenza di Tito“) gefeiert. In San Francisco war sie als Adina („L’elisir d’amore“) zu erleben. In Wiesbaden gab sie ihr Rollendebüt als Contessa in Mozarts „Le nozze di Figaro“ im Rahmen der Internationalen Maifestspiele. Weitere Höhepunkte ihrer Karriere waren Nannetta unter Zubin Mehta an der Staatsoper Unter den Linden sowie ebendort Dircé in „Medée“. Als Sophie in „Werther“ kehrte sie an das Prager Nationaltheater zurück.
Konzertverpflichtungen führten Slávka Zámečníková an das Konzerthaus Berlin, die Tschechische Philharmonie, die Elbphilharmonie Hamburg, die Philharmonie de Paris, zum Rheingau Musik Festival, zum Hvorostovsky Festival in Krasnojarsk sowie mit Mozarts Requiem zum Galina Wischnewskaja Opernfestival in Sotschie.
In den Spielzeiten 2017/18 und 2018/19 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Berlin und Stipendiatin der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung. Hier konnte sie erste Erfolge als Erste Dame („Die Zauberflöte“), Miss Jessel („Turn of the Screw“), Falke („Die Frau ohne Schatten“) und Flora („La traviata“) feiern. Im Rahmen der Internationalen Maifestspiele Wiesbaden gab sie ihr Debüt als Ilia in der Neuproduktion von „Idomeneo“.
Zu Slávka Zámečníkovás Konzertrepertoire gehören die 2. und 4. Sinfonie von Gustav Mahler, die sie unter anderem in einer Ballettproduktion an der Wiener Staatsoper als auch beim Prager Frühling gesungen hat, „Vier letzte Lieder“ von Richard Strauss, die Krönungsmesse von Franz Liszt, Messen von Wolfgang Amadeus Mozart, Carl Orffs „Carmina Burana“ sowie Joseph Haydns „Die Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“.
Die Sopranistin absolvierte zunächst eine Gesangsausbildung am Konservatorium in Bratislava und erhielt ihren Master-Abschluss an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin in der Gesangsklasse von Anna Samuil. Meisterkurse absolvierte sie bei Anna Tomowa-Sintow, Brigitte Fassbaender, Deborah Polaski, Patricia McCaffrey, Francisco Araiza, Neil Shicoff, Thomas Quasthoff, Gregory Lamar, Luciana D´Intino, Júlia Várady und Wolfram Rieger.

Prima la Mamma!

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