Renée Morloc

Solistin
Die Altistin Renée Morloc studierte Gesang in Stuttgart und am Mozarteum in Salzburg. Ihr Operndebüt gab sie 1990 in Mannheim als Erda (Wagner „Siegfried“). Von 1992 bis 1996 war sie an der Staatsoper Hannover engagiert, seit 1996 ist sie Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein. Den Schwerpunkt ihres Repertoires bilden dramatische Rollen wie u.a. Verdis Ulrica und Amneris, Azucena, Mrs. Quickly sowie Wagners Fricka, Erda, Waltraute, Mary und Brangäne. Mit ihren Interpretationen von R. Strauss‘ Herodias („Salome“), Amme („Die Frau ohne Schatten“) und Klytämnestra („Elektra“) sorgt sie immer wieder für Furore. Gastengagements führten Renée Morloc national und international an bedeutende Oper- und Konzerthäuser in Berlin, München, Hamburg, Dresden, Frankfurt, Stuttgart, Helsinki, Antwerpen, Gent, Prag, Madrid, Catania und Tokio. Bei den Salzburger Festspielen war sie als Larina (Tschaikowsky „Eugen Onegin“) und Stolzius’ Mutter (Zimmermann „Die Soldaten“) zu erleben, die sie auch am Teatro alla Scala in Mailand sang. Sie gastierte u.a. als Marthe in der Uraufführung „Le Guru“ (Petitgirard) im Théâtre du Châtelet in Paris, an der Opéra national de Paris als Klementia (Hindemith „Sancta Susanna“), in Neapel und Antwerpen als Klytämnestra, Begbick (Weill/Brecht „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) und Großmutter in Prokofjews „Der Spieler“. Regelmäßig tritt sie zudem im Konzertbereich mit einem umfangreichen Repertoire auf.
An der Deutschen Oper am Rhein stand Renée Morloc in jüngster Vergangenheit u.a. als Marfa Ignatjewna Kabanicha (Janáček „Katja Kabanova“) und Mrs. Quickly (Verdi „Falstaff“) auf der Bühne. Zu ihren Partien der Saison 2023/24 zählen Lucia (Mascagni „Cavalleria rusticana“), Madame de Croissy (Poulenc „Dialogues des Carmélites“) und Gertrud in Humperdincks „Hänsel und Gretel“.

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