Emilio Sagi
Nach einem Studium der Philosophie und Literatur in Oviedo setzte der spanische Regisseur Emilio Sagi seine Ausbildung an der University of London im Fach Musikwissenschaft fort. 1980 debütierte er mit Verdis „La traviata“ in seiner Heimatstadt Oviedo, es folgte 1982 Donizettis „Don Pasquale“ am Teatro de la Zarzuela in Madrid. Auf diese erfolgreiche Produktion folgten zahlreiche weitere Einladungen, bevor er von 1990 bis 1999 Künstlerischer Direktor des Teatro de la Zarzuela wurde. Von 2001 bis 2005 war er Künstlerischer Leiter des Teatro Real in Madrid. 2008 übernahm er diese Funktion am Teatro Arriaga Antzokia in Bilbao. Emilio Sagi führt regelmäßig weltweit an allen großen Opernhäusern und Festivals Regie, u.a. beim Rossini Opera Festival in Pesaro, am Teatro alla Scala in Mailand, Teatro La Fenice in Venedig, Teatro Colón in Buenos Aires, Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia sowie an den Opernhäusern von Madrid, Valencia, Barcelona, Genf, Lissabon, Monte Carlo, Tel Aviv, Tokyo, Washington, Los Angeles, San Francisco, Houston und Santiago de Chile. Für seine Regie von Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ am Opernhaus in Madrid wurde er 2006 mit dem Premio Lírico Teatro Campoamor ausgezeichnet. 2010 folgte der Preis Premios Ópera Actual und 2020 wurde ihm in Spanien die staatliche Bellas Artes Gold Medal verliehen.
An der Deutschen Oper am Rhein setzte Emilio Sagi Donizettis „La Fille du régiment“ in Szene.
An der Deutschen Oper am Rhein setzte Emilio Sagi Donizettis „La Fille du régiment“ in Szene.