Appell gegen Antisemitismus
Herbsttagung der Deutschsprachigen Opernkonferenz vom 2. bis 4. November 2023 in Hamburg
Hamburg, den 4. November 2023.
Vom 2. bis 4. November 2023 trafen sich die Intendant:innen, Operndirektor:innen und Geschäftsführenden Direktor:innen der Deutschsprachigen Opernkonferenz (DOK) in Hamburg. Der 1957 gegründete Zusammenschluss der 13 größten Opernhäuser im deutschsprachigen Raum sowie drei assoziierten Mitgliedsbühnen aus London, Mailand und Paris ist das zentrale Forum für den Austausch der Leitungsteams. Zweimal jährlich tagt die DOK im Beisein des Vorstands des Deutschen Bühnenvereins zum Austausch über aktuelle Themen und Herausforderungen.
Insgesamt beteiligten sich rund 40 Intendant:innen, Operndirektor:innen und Geschäftsführenden Direktor:innen am fachlichen Austausch und den Diskussionen im Plenum. Begrüßt wurden sie von Dr. Carsten Brosda, Hamburgs Senator für Kultur und Medien und Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Im Fokus der gemeinsamen Gespräche an der Hamburgischen Staatsoper standen unter anderem das Leid der zivilen Opfer im Nahen Osten und der in Deutschland zunehmende Antisemitismus.
Susanne Moser, Vorsitzende der Deutschsprachigen Opernkonferenz und Ko-Intendantin und Geschäftsführende Direktorin der Komischen Oper Berlin: „Die Mitgliedsbühnen der Deutschsprachigen Opernkonferenz sind betroffen vom Leid aller ziviler Opfer, die durch den Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober 2023 ausgelöst wurden. In diesem Zusammenhang sind wir entsetzt über die jüngsten antisemitischen Ausschreitungen auch hier in Deutschland. Antisemitismus ist in Deutschland und andernorts ohne wenn und aber zu verurteilen. Nicht nur aus historischer Verantwortung muss Jüdinnen und Juden ein angstfreies und sicheres Leben in unserer Gesellschaft gewährleistet werden. Jüdische Kultur war und ist unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Kultur, die vielfältig und divers ist. Gegenseitiger Respekt und Toleranz ist Grundlage für eine offene, freie und diverse Gesellschaft. Wir sind überzeugt, dass die Kraft kultureller Vielfalt unsere Leben bereichert und appellieren an alle, sich gegen jegliche Form von Antisemitismus und Rassismus zu stemmen.“
Gastgebendes Haus der diesjährigen Herbsttagung der DOK war die Hamburgische Staatsoper. Staatsopernintendant Georges Delnon: „Es ist für uns eine besondere Ehre, die Herbsttagung der Deutschsprachigen Opernkonferenz in Hamburg ausrichten zu dürfen. Sie fällt in eine Zeit, in der auch wir als Opernhäuser uns mit schwerwiegenden Themen auseinandersetzen müssen, die uns alle betreffen. Eine gemeinsame Verurteilung von Antisemitismus heute ist fundamental. Im gemeinsamen Plenum wurde bei der DOK auch über die gesellschaftliche Relevanz unserer Arbeit in der Zukunft diskutieren. Ich bin zuversichtlich, dass Kultur in der Zukunft ein noch wichtigerer unverzichtbarer gesellschaftlicher Akteur sein wird.“
Vom 2. bis 4. November 2023 trafen sich die Intendant:innen, Operndirektor:innen und Geschäftsführenden Direktor:innen der Deutschsprachigen Opernkonferenz (DOK) in Hamburg. Der 1957 gegründete Zusammenschluss der 13 größten Opernhäuser im deutschsprachigen Raum sowie drei assoziierten Mitgliedsbühnen aus London, Mailand und Paris ist das zentrale Forum für den Austausch der Leitungsteams. Zweimal jährlich tagt die DOK im Beisein des Vorstands des Deutschen Bühnenvereins zum Austausch über aktuelle Themen und Herausforderungen.
Insgesamt beteiligten sich rund 40 Intendant:innen, Operndirektor:innen und Geschäftsführenden Direktor:innen am fachlichen Austausch und den Diskussionen im Plenum. Begrüßt wurden sie von Dr. Carsten Brosda, Hamburgs Senator für Kultur und Medien und Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Im Fokus der gemeinsamen Gespräche an der Hamburgischen Staatsoper standen unter anderem das Leid der zivilen Opfer im Nahen Osten und der in Deutschland zunehmende Antisemitismus.
Susanne Moser, Vorsitzende der Deutschsprachigen Opernkonferenz und Ko-Intendantin und Geschäftsführende Direktorin der Komischen Oper Berlin: „Die Mitgliedsbühnen der Deutschsprachigen Opernkonferenz sind betroffen vom Leid aller ziviler Opfer, die durch den Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober 2023 ausgelöst wurden. In diesem Zusammenhang sind wir entsetzt über die jüngsten antisemitischen Ausschreitungen auch hier in Deutschland. Antisemitismus ist in Deutschland und andernorts ohne wenn und aber zu verurteilen. Nicht nur aus historischer Verantwortung muss Jüdinnen und Juden ein angstfreies und sicheres Leben in unserer Gesellschaft gewährleistet werden. Jüdische Kultur war und ist unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Kultur, die vielfältig und divers ist. Gegenseitiger Respekt und Toleranz ist Grundlage für eine offene, freie und diverse Gesellschaft. Wir sind überzeugt, dass die Kraft kultureller Vielfalt unsere Leben bereichert und appellieren an alle, sich gegen jegliche Form von Antisemitismus und Rassismus zu stemmen.“
Gastgebendes Haus der diesjährigen Herbsttagung der DOK war die Hamburgische Staatsoper. Staatsopernintendant Georges Delnon: „Es ist für uns eine besondere Ehre, die Herbsttagung der Deutschsprachigen Opernkonferenz in Hamburg ausrichten zu dürfen. Sie fällt in eine Zeit, in der auch wir als Opernhäuser uns mit schwerwiegenden Themen auseinandersetzen müssen, die uns alle betreffen. Eine gemeinsame Verurteilung von Antisemitismus heute ist fundamental. Im gemeinsamen Plenum wurde bei der DOK auch über die gesellschaftliche Relevanz unserer Arbeit in der Zukunft diskutieren. Ich bin zuversichtlich, dass Kultur in der Zukunft ein noch wichtigerer unverzichtbarer gesellschaftlicher Akteur sein wird.“
https://www.komische-oper-berlin.de/entdecken/deutschsprachige-opernkonferenz/
Mitgliedsbühnen der Deutschsprachigen Opernkonferenz
Deutsche Oper Berlin, Komische Oper Berlin, Staatsoper Unter den Linden, Semperoper Dresden, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, Oper Frankfurt, Staatsoper Hamburg, Oper Köln, Oper Leipzig, Bayerische Staatsoper München, Staatsoper Stuttgart, Wiener Staatsoper, Opernhaus Zürich
Assoziierte Mitglieder
Royal Opera House Covent Garden London, Teatro alla Scala Mailand, Opéra de Paris
DOK
Deutschsprachige Opernkonferenz
Susanne Moser
Vorsitzende
Andreas Homoki, Dietmar Schwarz
Stellvertretende Vorsitzende
Trevor John Pichanick Geschäftsstelle
Komische Oper Berlin, Behrenstraße 55-57, 10117 Berlin, T +49 30 20260-213, dok@komische-oper-berlin.de
Mitgliedsbühnen der Deutschsprachigen Opernkonferenz
Deutsche Oper Berlin, Komische Oper Berlin, Staatsoper Unter den Linden, Semperoper Dresden, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, Oper Frankfurt, Staatsoper Hamburg, Oper Köln, Oper Leipzig, Bayerische Staatsoper München, Staatsoper Stuttgart, Wiener Staatsoper, Opernhaus Zürich
Assoziierte Mitglieder
Royal Opera House Covent Garden London, Teatro alla Scala Mailand, Opéra de Paris
DOK
Deutschsprachige Opernkonferenz
Susanne Moser
Vorsitzende
Andreas Homoki, Dietmar Schwarz
Stellvertretende Vorsitzende
Trevor John Pichanick Geschäftsstelle
Komische Oper Berlin, Behrenstraße 55-57, 10117 Berlin, T +49 30 20260-213, dok@komische-oper-berlin.de