Sebastian Langer

Sebastian Langer studierte klassische Klarinette an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und der HfMT Würzburg sowie Neue Musik an der Folkwang Universität in Essen. Zu seinen Lehr*innen zählten u.a. Prof. Kerstin Grötsch, Prof. Manfred Lindner und Prof. Barbara Maurer. Weitere prägende Impulse erhielt er von Prof. Ralph Manno, Prof. Johannes Gmeinder und Reto Bieri sowie auf der Bassklarinette von Henri Bok und Ulrich Büsing. Mit der Bassklarinette gewann er 2015 auch den „II Concurso Internacional de Clarinete Bajo 'Julián Menéndez'“ in Ávila, Spanien. 2018 wurde Langer Akademist bei den Symphonikern Hamburg. Es folgte ein Stipendium der Bayerischen Orchesterakademie. Neben der Orchestermusik liegt der Hauptschwerpunkt des Klarinettisten in der zeitgenössischen Musik und der freien Improvisationsmusik. So ist er Gründungsmitglied des Düsseldorfer Kollektives „Aroura No.Pi“ und des Neuen Musik Ensembles „SPRING“ aus Essen. Gemeinsam mit der Flötistin Alena Wilsdorf setzt er
sich für die Erweiterung des Repertoires für ihre Duobesetzung ein und entwickelt Konzertprogramme mit neu komponierten oder wiederentdeckten Werken. 2018 gründete er zusammen mit der Sängerin Sarah Buchner und dem Pianisten Max Arsava das Improvisationstrio „werken“, mit dem er u.a. auf dem „detect classic festival“ und dem Online-Festival „CLASSIC ZONES“ zu hören war. Seit Oktober 2022 wird Sebastian Langer von der Deutschen Orchesterstiftung gefördert. Mit ihrer Hilfe erarbeitet er zurzeit Lehrkonzepte zur Vermittlung Neuer Musik. An der Deutschen Oper am Rhein gastiert Langer 2024/25 als Pech-Andy in Sebastian Schwabs „Holle!“.