Hendrik Vestmann

Hendrik Vestmann, seit der Saison 2016/17 Generalmusikdirektor des Oldenburgischen Staatstheaters, studierte von 1992 bis 1996 an der Estnischen Akademie für Musik in Tallinn Chorleitung und war anschließend als Dirigent im Theater- und Opernhaus in Tartu engagiert. Im Jahr 2000 siedelte er nach Deutschland über, studierte bei Prof. Wolf-Dieter Hauschild an der Staatlichen Musikhochschule Karlsruhe und arbeitete dann als Assistent von Prof. Gerd Albrecht. Er erhielt ein Stipendium der Bayreuther Festspiele und besuchte zudem diverse Meisterkurse. Er dirigierte zahlreiche Orchester wie das MDR Sinfonieorchester, die Bochumer, Hamburger und die Nürnberger Symphoniker, die Norddeutsche Philharmonie Rostock, das Philharmonische Staatsorchester Halle, das Saarländische und Brandenburgische Staatsorchester, die Philharmonie Südwestfalen, Tamperen Philharmonie sowie u.a. das Philharmonische Orchester Graz. Sein umfangreiches Konzertrepertoire umfasst Werke von Bach bis hin zu zeitgenössischen Uraufführungen. Hendrik Vestmann begann seine Opernlaufbahn mit Rossinis „La Cenerentola“ am Theater Heidelberg. Dort war er ab 2002 als Solorepetitor und Dirigent tätig, bis er von 2004 bis 2006 als Generalmusikdirektor an das Theater- und Opernhaus in Tartu wechselte. Anschließend wurde er als Erster Kapellmeister und Stellvertretender Generalmusikdirektor an das Theater Münster verpflichtet, wo er zudem Leiter des Musikpädagogischen Programms war und zahlreiche Kinder- und Jugendkonzerte dirigierte. Als Chefdirigent wechselte er 2013 an die Oper Bonn. 2006 gewann er den Hermann-Abendroth-Preis in Weimar sowie den Sonderpreis beim Deutschen Dirigentenpreis in der Berliner Philharmonie. Opernengagements führten ihn u.a. an das Theater St. Gallen, Nationaltheater Mannheim, Staatstheater Hannover, an die Oper Graz, Komische Oper Berlin oder die Ópera Nacional de Chile.
An der Deutschen Oper am Rhein dirigierte Hendrik Vestmann bereits Mozarts „Le nozze di Figaro“. In der Saison 2023/24 leitet er hier Puccinis „Turandot“.

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