Henry Ross

Der Engländer Henry Ross studierte Gesang als Stipendiat an der Royal Academy of Music in London. 2020 schloss er sein Studium mit Auszeichnung ab und gewann den Toni V. Fell Prize. Bei Richard Berkeley-Steele und James Baillieu setzte der Tenor sein Studium fort. Als Mitglied der Royal Academy Opera interpretierte er die Titelrolle in Brittens „Albert Herring“ sowie Lurcanio in Händels „Ariodante“, Edward Milfort in Rossinis „La cambiale di matrimonio“ und Sellem in Strawinskys „The Rake’s Progress“. Weitere Engagements beinhalten u.a. die Partien Nardone in Paisiellos „La Frascatana“ an der New Chamber Opera in Oxford, Mengone in Haydns „The Apothecary“ und Don Pelagio in Haydns „La canterina“ an der Bampton Classical Opera sowie Acis in Händels/Mendelssohns „Acis and Galatea“ mit der NDR Radiophilharmonie unter der Leitung von Nicholas McGegan. Zu seinem Repertoire im Bereich der Kirchenmusik, das er mit renommierten Orchestern und Dirigenten interpretiert, gehören u.a. die J.S. Bach-Werke „Matthäus-Passion“ (Evangelist), „Magnificat“ und das „Osteroratorium“, Händels „Israel in Egypt“ und „Messiah“ sowie Mozarts „Requiem“. Als Solist der Royal Academy debütierte Henry Ross in der Londoner Wigmore Hall mit J.S. Bachs Kantate BWV 22 unter der Leitung von Rachel Podger und der „Johannes-Passion“ unter Philippe Herreweghe. Mit Vaughan Williams’ Liederzyklus „On Wenlock Edge“ trat er beim Cambridge Summer Music Festival 2022 auf.
Seit der Spielzeit 2024/25 ist Henry Ross Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein. Neben Konzerten gehören hier u.a. Normanno (Donizetti „Lucia di Lammermoor“), Seemann (Purcell „Dido und Aeneas“), Anichino (Bellini „Beatrice di Tenda“) und Ein Jäger (Dvořák „Rusalka“) zu seinen Partien.