Alisa Kolosova

Die Mezzosopranistin Alisa Kolosova war Mitglied des Atelier Lyrique an der Opéra National de Paris und des Young Singers Program der Salzburger Festspiele. An der Wiener Staatsoper war sie zwischen 2011 und 2014 festes Ensemblemitglied. Dort sang sie u.a. Polina (Tschaikowsky „Pique Dame“), Olga (Tschaikowsky „Eugen Onegin“), Fenena (Verdi „Nabucco“), Annio (Mozart „La clemenza di Tito“) und Suzuki (Puccini „Madama Butterfly“). Zu den Höhepunkten ihrer Karriere zählen Neris (Cherubini „Médée“) bei den Salzburger Festspielen, Maddalena (Verdi „Rigoletto“) an der Bayerischen Staatsoper in München sowie am Teatro dell'Opera di Roma, Fenena an der Amsterdamer Nationaloper, Fremde Fürstin (Dvořák „Rusalka“) an der Opéra National de Paris, Samaritana (Zandonai „Francesca da Rimini“) am Teatro alla Scala in Mailand, Federica (Verdi „Luisa Miller“) an der Lyric Opera of Chicago, Isoletta (Bellini „La Straniera“) und Dalila (Saint-Saëns „Samson et Dalila“) am Theater Basel. Sie wirkte auch in Berlioz' „Roméo et Juliette“ an der Amsterdamer Nationaloper und bei Janáčeks „Glagolitische Messe“ mit, die sie sowohl unter der musikalischen Leitung von Sir John Eliot Gardiner als auch Gustavo Dudamel mit dem Los Angeles Philarmonic Orchestra aufführte. Zuletzt war sie u.a. als Baba the Turk (Strawinsky „The Rake’s Progress“) beim Glyndebourne Festival Opera, in Verdis „Un ballo in maschera“ in Modena, in „Nabucco“ am Opernhaus in Zürich, als Amneris (Verdi „Aida“) an der Oper Rouen und als Leokadja Begbick (Weill „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“) zu erleben. Als Konzertsolistin wirkte sie u.a. in Schuberts Es-Dur-Messe bei den Salzburger Festspielen, in Beethovens 9. Symphonie mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter der Leitung von Mikko Franck und in Verdis „Messa da Requiem“ mit dem Orchestre National de Paris unter der Leitung von Jérémie Rhorer mit. In der Saison 2024/25 ist Alisa Kolosova im Rahmen der Aids-Gala 2025 an der Deutschen Oper am Rhein zu erleben.