Heike Scheele
Bühnen- und Kostümbildnerin
Heike Scheele studierte Bühnenbild und Kostümdesign an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien bei Prof. Erich Wonder und wurde anlässlich ihres Abschlusses mit dem Koloman-Moser-Preis ausgezeichnet. 1989 begann ihre genreübergreifende Karriere als freischaffende Künstlerin in Sprechtheater, Musical, Operette und Oper. Ab 1999 arbeitete die 1958 Geborene regelmäßig intensiv mit Stefan Herheim zusammen. Mit ihrem Bühnendesign für Herheims Regiekonzept von Wagners „Parsifal“ bei den Bayreuther Festspielen wurde sie 2009 von der Fachzeitschrift Opernwelt zur Bühnenbildnerin des Jahres gewählt sowie für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert. 2013 erhielt sie für ihre Ausstattung von Bizets „Carmen“ in Graz den Österreichischen Musiktheaterpreis. 2016 wurde sie für die International Opera Awards im Bereich Design nominiert. Neben weiteren Regisseur*innen erarbeitet sie seit 2015 regelmäßig mit Johannes Erath zahlreiche Bühnenräume, darunter Verdis „Un ballo in maschera“ an der Bayerischen Staatsoper, Offenbachs „Les Contes d’Hoffmann“ an der Semperoper Dresden, Berlioz‘ „Les Troyens“ an der Oper Köln. Ferner entwarf sie Ausstattungen an der Mailänder Scala, Staatsoper Hamburg und für das Rossini Opera Festival. Barrie Kosky verpflichtete sie zudem als Bühnendesignerin für seine spektakuläre Inszenierung von Händels „Xerxes“.
An der Deutschen Oper am Rhein gestaltete sie in der jüngeren Vergangenheit das Bühnen- und Kostümbild für Weinbergs „Masel Tov! Wir gratulieren!“, Blachers „Romeo und Julia“, Wagners „Tristan und Isolde“ sowie die Bühnen für Demis Volpis Uraufführung „Geschlossene Spiele“ und „Giselle“. Für Johannes Erath entwickelte sie hier zuletzt die Ausstattung der Uraufführung von Manfred Trojahns „Septembersonate“.
An der Deutschen Oper am Rhein gestaltete sie in der jüngeren Vergangenheit das Bühnen- und Kostümbild für Weinbergs „Masel Tov! Wir gratulieren!“, Blachers „Romeo und Julia“, Wagners „Tristan und Isolde“ sowie die Bühnen für Demis Volpis Uraufführung „Geschlossene Spiele“ und „Giselle“. Für Johannes Erath entwickelte sie hier zuletzt die Ausstattung der Uraufführung von Manfred Trojahns „Septembersonate“.