Camille Andriot

Ballettmeisterin
Camille Androit tanzte nach ihrer Tanzausbildung für zwei Spielzeiten bei Introdans im niederländischen Arnhem unter der künstlerischen Leitung von Ton Wiggers und Roel Voorintholt. 2004 begann sie am Ballett des Staatstheaters Mainz ihre fast zwei Jahrzehnte währende Zusammenarbeit mit dem Choreographen Martin Schläpfer, dem sie 2009 nach Düsseldorf folgte, um dort ihre Karriere beim Ballett am Rhein fortzusetzen. Neben zahlreichen Partien, die Martin Schläpfer eigens für sie kreierte, darunter die Odile in seiner Fassung von „Schwanensee“, oder Soli in „Ein Deutsches Requiem“, war sie in Werken von George Balanchine, Hans van Manen, Maurice Béjart, Nacho Duato, William Forsythe, Jiří Kylián, Mats Ek, Regina van Berkel, Christopher Bruce, Nils Christe, Martha Graham, Merce Cunningham, Kurt Jooss, Amanda Miller, Jerome Robbins, Twyla Tharp, Marco Goecke, Paul Taylor, Ohad Naharin, Terence Kohler und Natalia Horecna zu erleben. Großen Erfolg hatte sie mit ihrer Interpretation von Frederick Ashtons Solo Five Brahms Waltzes in the Manner of Isadora Duncan“, einer Choreographie, die sie in enger Zusammenarbeit mit Lynn Seymour 2014 auch für das Royal Ballet in London einstudierte. Seit der Spielzeit 2023/24 war die Ballettmeisterin beim Badischen Staatstheater Karlsruhe, wo sie in dieser Funktion u.a. an der Neukreation „Der Mädchen & Der Nussknacker“ von Bridget Breiner, „Giselle“ von David Dawson und Werken von Hans van Manen und Mthuthuzeli Novemver arbeitete. Unter der Leitung von Bridget Breiner und Raphaël Coumes-Marquet kehrte sie 2024/25 als Ballettmeisterin zum Ballett am Rhein zurückkehrte.