Juliane Banse

Juliane Banse nahm zunächst Gesangsunterricht bei Paul Steiner, später bei Ruth Rohner am Opernhaus Zürich und vervollständigte dann ihre Studien bei Brigitte Fassbaender und Daphne Evangelatos in München. Ihren künstlerischen Durchbruch erlangte die international tätige Sopranistin 20-jährig als Pamina (Mozart „Die Zauberflöte“) an der Komischen Oper Berlin. Ihr Opernrepertoire reicht von Mozarts Fiordiligi, Contessa Almaviva, Donna Elvira und Vitellia über Beethovens Leonore, Schumanns Genoveva bis zu Tschaikowskys Tatjana, R. Strauss‘ Feldmarschallin, Wagners Elsa und Grete in Schrekers „Der ferne Klang“. 2014 gab Juliane Banse als Rosalinde (J. Strauß Sohn „Die Fledermaus“) ihr US-Debüt in Chicago, es folgte Zdenka (R. Strauss „Arabella“) an der New Yorker MET. Auch feierte sie große Erfolge mit Frids „Tagebuch der Anne Frank“ am Theater an der Wien und mit ihrem Einspringer als Heilige Johanna (Braunfels) an der Oper Köln. Liederabende und Kammermusik sind seit jeher fester Bestandteil ihres Kalenders. So ist die Künstlerin auch im Konzertbereich mit einem weit gefächerten Repertoire unterwegs, welches sie mit namhaften Dirigent*innen zusammengeführt hat. Unlängst schrieb ihr Manfred Trojahn die Kammermusikfassung des Werks „4 Women from Shakespeare“ auf die Stimme. Seit dem Wintersemester 2020/21 unterrichtet Juliane Banse als Professorin für Gesang an der Universität Mozarteum Salzburg, zuvor war sie in gleicher Position an der Hochschule für Musik und Theater München und der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf tätig. Außerdem gibt sie Meisterkurse im In- und Ausland und ist gefragtes Jury-Mitglied bei internationalen Wettbewerben. Zahlreiche ihrer CD-Einspielungen sind preisgekrönt, zwei erhielten den ECHO KLASSIK.
An der Deutschen Oper am Rhein gastierte Juliane Banse 2017/18 als Angèle Didier (Lehár „Der Graf von Luxemburg“). Sie verkörpert hier in dieser Saison in Manfred Trojahns Uraufführung „Septembersonate“ die Partie der Ellice Staverton.

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