Holger Falk
Der Bariton Holger Falk ist mit zahlreichen Opernengagements als auch als begeisterter Konzert- und Liedsänger an großen Häusern in ganz Europa und den USA zu Gast und arbeitet mit namhaften Dirigenten und Regisseuren zusammen. Eine große Leidenschaft verbindet ihn mit dem zeitgenössischen Musiktheater. Zahlreiche neue Partien wurden speziell für ihn komponiert: So sang er u. a. die Uraufführungen „Der Goldene Drache“ von Peter Eötvös an der Oper Frankfurt und bei den Bregenzer Festspielen sowie „Ein Brief“ von Manfred Trojahn an der Oper Bonn. Für seine überragenden Interpretationen der Partien der Kassandra in Iannis Xenakis „Oresteia“ (2017), des Johannes in G. F. Haas‘ „Morgen und Abend“ (2017) sowie des Lord Byron in Michael Wertmüllers Uraufführung „Diodati. Unendlich“ (2019) wurde er vom Magazin „Opernwelt“ bereits dreimal als Sänger des Jahres nominiert. Weiterhin interpretierte er Werke von Komponisten wie Wolfgang Rihm, Beat Furrer, Georges Aperghis, Bernhard Lang, Miroslav Srnka, Vladimir Tarnopolski und Steffen Schleiermacher und war an der Bayerischen Staatsoper, der Staatsoper Hamburg, der Oper Frankfurt, am Theater an der Wien, Theater Basel, Théâtre de la Monnaie Brüssel, Teatro Real Madrid, Théâtre des Champs-Élysées Paris und an der Nationaloper Warschau zu Gast. Er ist Preisträger des ECHO Klassik und erhielt 2017 den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik. Holger Falk konzertierte u. a. an der Kölner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg, am Konzerthaus Berlin, am Gewandhaus Leipzig, der Franz-Liszt-Akademie Budapest, am Wiener Konzerthaus, am Muziekgebouw aan’t IJ Amsterdam, am Megaron Athen sowie bei der Frick Collection NYC und Phillips Collection Washington. Er ist Professor für Liedinterpretation und Aufführungspraxis für zeitgenössische Musik an der Kunstuniversität Graz. In der Saison 23/24 singt Holger Falk die Uraufführung der Septembersonate von Manfred Trojahn an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf.