Evez Abdulla
Der in Aserbaidschan geborene Bariton Evez Abdulla studierte an der Musikakademie in Baku und war anschließend Ensemblemitglied der Nationaloper Aserbaidschan. Er wurde bei der Byulbyul International Vocalists Competition 2005, mit dem Azerbaijan President Award 2007 ausgezeichnet und ihm wurde der Titel „Honored Artist of Azerbaijan“ verliehen. Sein umfangreiches Repertoire umfasst eine Vielzahl an Hauptpartien in Verdi-Opern wie Amonasro („Aida“), Germont („La traviata“), Il Conte di Luna („Il trovatore“), Giacomo („Giovanna d’Arco“) und u.a. Jago („Otello“) sowie die Titelpartien der gleichnamigen Opern „Rigoletto“, „Nabucco“ und „Macbeth“. Ferner steht er regelmäßig u.a. als Graf Tomsky (Tschaikowsky „Pique Dame“), Scarpia (Puccini „Tosca“), Silvio und Tonio (Leoncavallo „I Pagliacci“), Alfio (Mascagni „Cavalleria rusticana“), Escamillo (Bizet „Carmen“), Sharpless (Puccini „Madama Butterfly“), Ruprecht in Prokofjews „Der Feurige Engel“ und u.a. in den Titelpartien in Tschaikowskys „Eugen Onegin“ und Rachmaninows „Aleko“ auf der Bühne. Seit 2010 arbeitet Evez Abdulla überwiegend in Europa und gastierte u.a. an der Opéra National de Lyon, am Nationaltheater Prag, am Teatro Municipal in Santiago de Chile, beim Glyndebourne Festival on tour, beim Ravenna Festival, der Staatsoper Stuttgart, am Theater St. Gallen und an der Komischen Oper Berlin. Zudem stand er als Grjasnoj in „Die Zarenbraut“ (Rimsky-Korsakov) an der Berliner Staatsoper auf der Bühne. In der Saison 2013/2014 war er Ensemblemitglied der Oper Bonn und dort u.a. als Protector in George Benjamins „Written on Skin“ und Athanaël in Massenets „Thaïs“ zu erleben. Seit der Saison 2016/2017 ist er Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim.
An der Deutschen Oper am Rhein gastierte Evez Abdulla bereits als Ruprecht und wird in der Saison 2022/23 als Dunois in Tschaikowskys „Die Jungfrau von Orléans“ am Rhein zu erleben sein.
An der Deutschen Oper am Rhein gastierte Evez Abdulla bereits als Ruprecht und wird in der Saison 2022/23 als Dunois in Tschaikowskys „Die Jungfrau von Orléans“ am Rhein zu erleben sein.